Bralan Foran

Aus Arenbór - Lore

Bralan Foran war der erste König und Gründer des Landes Bralan

Zeitangaben

Geboren am 1T/12M/15.980ZM im Zeitalter der Schöpfung in Angerich (nach Menschenrechnung)
Gestorben am 31T/10M/66ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Gempel

Volk

Menschen der Sutra

Menschen aus Bralan

Beschreibung

Bralan war ein zurückhaltender Mensch. Er galt allgemein als ruhig und eher beschwichtigend, denn aufbrausend. Er war in sehr gutem körperlichen Zustand und bis ins hohe Alter hinaus sehr umtriebig.

Hintergrund

Mit seinem Bruder Garan Foran und einem großen Gefolge der Sutra machte er sich im Alter von 20 Zwölfmonden auf, die Höhlen des Kroagebirges (Später auch als Mauer von Barneel bekannt) zu verlassen und neue Ländereien zu erschließen.
Zu diesem Zweck verließen die Menschen der Sutra ihre Heimat und begaben sich nach Süden. Mit dem Spatenstich, der die Gründung des Dorfes Gempel bedeutete, entschied man, ein neues Zeitalter, das Zeitalter der Menschenherrschaft einzuläuten und begann eine neue Zeitrechnung.
Durch die Führung der Brüder Foran wählten die mitgezogenen Menschen beide als ihre neuen Könige. Noch hatten die Länderein, die sie besiedelten keine Namen, doch wurde gemeinhin immer vom "Land der Menschen" oder dem "Menschenterritorium" gesprochen.

Bralan gründete den Adel und ließ weitere Städte und Dörfer errichten. Er half bei der Erschließung neuer Gebiete mit und unterstützte das Volk im Bau, während Garan zunehmend herschsüchtiger wurde und eigene Gesetze beschloss.

Da die Monarchie noch nicht gefestigt war und strikte Regeln noch nicht eingehalten wurden, begab Bralan sich auf Brautschau. Am Markplatz in Rerin lernte er seine spätere Ehefrau Bejina kennen. Zur damaligen Zeit war es nicht verwerflich, dass sie eine Bürgerliche war.
Sie heirateten und zeugten 3 Söhne, Enjoran, Tennek und Kolta.

Da Garan seine Machtstellung bereits gefestigt hatte und began den Osten zu erschließen, verfiel Bralan zunehmend in eine schwache Position. Die Zahlreichen Änderungen und Gesetze, die Garan erließ (wie die Zwangsverheiratung von Frauen mit Soldaten oder die Einführung der Todesstrafe) warfen auch ein schlechtes Licht auf Bralan. Er war nur noch darauf erpicht, das Volk zu beruhigen und Rebellionen und Aufstände zu unterbinden.

Als Garan, der inzwischen schon in Rongvar sesshaft war, am 19T/12M/55ZM von Bralan forderte, dass er ihm seine Frau für königlichen männlichen Nachwuchs zur Verfügung stellen solle verneinte dieser selbstverständlich das Ansuchen. Garan wurde rasend vor Wut und befahl seinen Männern, Bralan zusammenzuschlagen.
Als dieser wehrlos am Boden lag, ließ Garan ihn am Boden festhalten und er musste zusehen, wie Garan seine Ehefrau vergewaltigte. Später beging sie aufgrund der Empfängnis aus diesem Ereignis Selbstmord.
Garan erklärte daraufhin Bralan am 18T/3M/56ZM den Krieg (siehe Der Krieg der Könige)

Einen Tag nach dem Eintreffen der Kriegserklärung lies Bralan sofort sämtliche Besucher oder Adeligen mit Garanscher Herkunft töten oder gefangennehmen.
Er gab den Befehl ein Bataillon zur frisch erbauten Schlammbrücke zu entsenden, damit einfallende Truppen in Schach gehalten werden konnten.

Als er seinem Volk in Rerin die Nachricht über den Krieg überbrachte tosten "Für Bralan!" Rufe über die Anhöhe. An jenem Tag beschloss das Volk fortan das Land nach seinem König, Bralan zu nennen.

Bralan ließ vor seinem Tod das Militär stärken und Teile des Waenea roden, damit die Stadt Turnsed erbaut werden konnte. Die gewonnenen Rohstoffe nutzte er, um einen Verteidigungswall im Süden errichten zu lassen, damit Garan ein etwaiger Einfall meerseitig unmöglich gemacht würde.

Am 31T/10M/66ZM stand er mit seinen Kommandanten vereint zu einer strategischen Besprechung, als er ihnen den Befehl erteilen wollte, Gempel zu stärken, das Volk der Sutra zu evakuieren und die Höhlen innerhalb des Kroagebirges unzugänglich zu machen. Er erkannte die Schwachstelle, die diese Umgehung des Durchgangs nach Garan sei. Er konnte den Befehl jedoch nicht aussprechen, da er plötzlich einen Herzstillstand erlitt und leblos zusammenbrach.

Seine Nachfolger hatten nicht seine Weitsicht vererbt bekommen und so führte dies schließlich zur rund 150 Zwölfmonde später stattfindenden ersten Schlacht der Schlammbrücke, welche letztlich die Niederlage des Landes besiegelte.