Kategorie:Ribá

Aus Arenbór - Lore
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Die Ribá sind die einzige intelligente Art auf Arenbór, welche nicht von einem der Götter, sondern von einem Terenäer (Jorbiel) erschaffen wurden.
Ihre Lebensweise ist streng religiös und ihre gesamte Lebensphilosophie, sowie auch ihre Lebensgestaltung richtet sich nach deren religiöser Einstellung (siehe Dunkeldenker und Helldenker)
Obwohl die Ribá über die Existenz der Götter wissen und diese auch als Götter anerkennen, so haben sie dennoch in Jorbiel ihre einzig wahre Göttin auserkoren.
Sie verstehen auch das Buch Crutáchat, sowie Das Buch Creótáchat als die Lehren der Welt und predigen nach dessen Geschichten.

Geschichte

Seit jeher war es allein den Göttern vorbehalten, intelligentes Leben auf Arenbór zu erschaffen. Deren Terenäer dienten lediglich dazu, die Welt zu gestalten, sowie die Fauna und Flora mit zu erschaffen. Es war den Dienern stets untersagt, eigene Arten zu kreieren.
Die Terenäerin Jorbiel lehnte sich gegen ihre Schöpferin Kardini auf und schuf nach ihrem Wunsch die Art der Ribá. Als Kardini dies schließlich bemerkte, sollte Jorbiel als Strafe vernichtet werden.
Diese jedoch spaltete ihre Seele in tausende kleine Bruchstücke, die sie in einigen Exemplaren ihrer neu erschaffenen Art einpflanzte. Um diese vor Kardini zu verstecken, brannte Jorbiel jedem Teilstück ein Feuermal ein, da Feuer eine Hürde für die Göttin des Wassers darstellt. Jorbiel entging so ihrer Vernichtung und lebt in den Ribá weiter. Durch die allgemeine magische Begabung eines Terenäers werden auch jene Ribá, in denen ein Teil von Jorbiels Seele wohnt (siehe Ànem é Jorbiel) befähigt, Weißmagie, sowie Schwarzmagie zu praktizieren.

Geographie

Leben ausschließlich in Barneel und schotten sich zu ihren südlichen Nachbarn, den Menschen durch die Mauer von Barneel ab.

Beschreibung

Da ihre Schöpferin Jorbiel als Terenäerin der Wassergöttin Kardini vorwiegend mit der Erschaffung von im Wasser lebender Fauna und Flora beauftragt wurde, entwickelte sie eine besondere Sehnsucht zu am Land lebenden Tierarten. Die Erscheinung eines Ribá ist daher eine Mischung aus verschiedenen Landtieren.
Ribá sind etwa doppelt so groß, wie ein Mensch. Ihr Rumpf ist breit und mit einem dichten Fell überzogen, wie jener eines Bären. Sie haben 2 lange und muskulöse Beine mit breiten Füßen, die ihr hohes Gewicht (ein ausgewachsener Ribá Mann wiegt bis zu 250kg) perfekt tragen und balancieren können. Ihre Fussgelenke sind jedoch nicht beweglich, weswegen sie beim Gehen eher ungelenk und schwerfällig wirken.
Ihre Arme sind schmal und länglich, ähnlich denen eines Orang-Utans. Ihre Hände weisen 5 Finger auf, wie jene des Menschen, wobei der Daumen weiter waagrecht steht, als bei einem Menschen und der Knochenbau der Finger breiter ist. Sie haben keine Krallen, da diese sie bei der Ausübung des Faustkampfes behindern würden.
Ihr Kopf ist rund mit einer sehr breiten Stirn, an denen 2 verkümmerte Hörner wachsen. Am ehesten erinnert ihre Kopfform derer eines Büffels (Bisons), doch ist ihrer wesentlich kleiner und runder.
Durch ihre ausschließlich vegetarische Ernährung verfügen Ribá nur über Mahlzähne in ihrem Gebiss. Die Zähne sind so eng gewachsen, dass es vermeintlich so wirkt, als bestünde das Gebiss aus einem vereinzelten großen und breiten Zahn.
Ihre Nase besteht wie bei einem Pferd aus 2 großen Nüstern und ist flach gewachsen.
Ihre Ohren befinden sich nicht wie bei vielen anderen Arten auf Arenbór an der Seite, sondern wie bei einem Wolf an der Oberseite ihres Kopfes. Sie bestehen jedoch zur Gänze aus Knochen und sind entgegen jener ihres Vorbildes, dem Wolf, nicht beweglich. Dennoch verfügen Ribá über ein ausgezeichnetes Gehör.
Allgemein sind Ribá am ganzen Körper behaart, jedoch verfügt vorwiegend ihr Rumpf über ein dichtes Fell. Die Extremitäten weisen nur einen leichten Flaum auf, ihr Gesicht hingegen ist dichter behaart, die Ohren wiederum weisen ein dickes Fell auf.

Sonstiges Wissenswertes

Ribá sind allgemein friedlich und auf gewaltlose Lösung von Konflikten bedacht, jedoch weist auch ihre Vergangenheit kriegerische Handlungen (siehe Der Krieg ohne Tod) sowie rituelle Morde (siehe Glaubenstötung) auf. Über die Zeit vieler Zwölfmonde und dem Lernen aus der eigenen Geschichte bewegten sich die Ribá in eine allgemeine Ausrichtung des Friedens, wo selbst Konflikte anhand von unterschiedlichen Glaubensausrichtungen auf friedlichem Wege gelöst werden.

Generell wird Gewalt als letzter Ausweg gesehen, doch verfügen sie dennoch über ein gut ausgebildetes Militär und Kampfeskünste.
Diese sind jedoch allgemein auf den Faustkampf ausgelegt, sowie auch die Benutzung von Hieb und Stichwaffen. Ein Ribá wird jedoch nie von sich aus die Hand erheben sondern dies stets als Mittel zur Verteidigung sehen.

Weiter ist die Ausrichtung ihres Lebens sehr auf ihre Religion bedacht. Obwohl in Dunkel und Helldenker gespalten, richten beide Fraktionen ihr Leben zur Gänze ihrem jeweiligen Glauben aus.
Helldenker sind Fremden und Veränderungen gegenüber aufgeschlossener und wohlwollend eingestellt, während Dunkeldenker generell scheu und in sich gekehrt und verschlossen vor der Außenwelt leben.

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