Die Reise nach Nagh-Bróa: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Buchinfobox|
Die Reise nach Nagh-Bróa ist der erste Band der Buchreihe "Chroniken von Arenbór" und beschreibt die Reise der Expedition nach Nagh-Bróa, die aus Bralan aufbrach, um den Stab der Macht zu bergen.
{{Buchinfo|Titel=Die Abenteuer des Tom Bombadil und andere Gedichte aus dem Roten Buch|Autor=J. R. R. Tolkien|Übersetzer=[[Ebba-Margareta von Freymann]], [[Thelma von Freymann]] (Einleitung)|Illustrator=Dietrich Ebert|Ort=Stuttgart|Verlag=[[Klett-Cotta]]|Jahr=1984|ISBN=3-608-95009-5|Art=Taschenbuch|Seiten=87|Illustrationen=17 schwarzweiße Illustrationen in der Inhaltsübersicht}}
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{{!}} {{Highlight}} {{!}} Die englische Originalversion ist auch in ''[[Tales from the Perilous Realm]]'' enthalten.}}'''''Die Abenteuer des Tom Bombadil und andere Gedichte aus dem Roten Buch''''' (Original: ''The Adventures of Tom Bombadil and other verses from The Red Book''), kurz meist ''Die Abenteuer des Tom Bombadil'' genannt, ist eine Gedichtsammlung von [[J. R. R. Tolkien]]. Die Gedichte stammen der Fiktion nach aus dem [[Rotes Buch der Westmark|Roten Buch]], und gehören damit zum [[Legendarium]].


==Inhalt==
==Inhalt==


:*Vorwort
:*Kurzbeschreibung
# ''Die Abenteuer des Tom Bombadil'' (''The Adventures of Tom Bombadil'')
:*Danksagung
# ''[[Tom geht rudern]]'' (''Bombadil Goes Boating'')
# Von Rerin gen Vreen
# ''[[Irrfahrt]]'' (''Errantry'')
#Hitze und Kampf
# ''[[Prinzessin Ich-Mi]]'' (''Princess Mee'')
# ''Der Mann im Mond trank gutes Bier'' (''The Man in the Moon Stayed Up Too Late'')
# ''[[Der Mann im Mond kam viel zu früh]]'' (''The Man in the Moon Came Down Too Soon'')
# ''Der Steintroll'' (''The Stone Troll'')
# ''Luftikus'' (''Perry-the-Winkle'')
# ''Die [[Muhlipps]]'' (''The Mewlips'')
# ''[[Olifant]]'' (''Oliphaunt'')
# ''[[Fastitokalon]]'' (''Fastitocalon'')
# ''Katz'' (''Cat'')
# ''Schattenbraut'' (''Shadow-Bride'')
# ''Der Hort'' (''The Hoard'')
# ''Muschelklang'' (''The Sea-Bell'')
# ''Das letzte Schiff'' (''The Last Ship'')


Im Vorwort enthalten sind außerdem einige Nonsens-Verse, die im Roten Buch als Marginalie zu [[Bilbo Beutlin]]s ''Kommt erst der Winter wieder her'' eingefügt sind.
In der Danksagung werden 2 Freundinnen erwähnt, die Ollie ermutigten, seine Werke, die sie zuvor nur aus mündlichen Erzählungen bestanden, als Buch zu veröffentlichen.


==Überlieferungsgeschichte==
== Klappentext ==
Tolkien berichtet im Vorwort zu ''Die Abenteuer des Tom Bombadil'', die Gedichte dieses Bandes dem Roten Buch der Westmark entnommen zu haben. Er stieß darin auf einige flüchtig hingekritzelte Randnotizen und Anmerkungen, die sich beim genaueren Hinsehen als [[Hobbits|hobbit]]ische Gedichte erwiesen.
Der Stab der Macht, ein Artefakt aus alten Zeiten, in welchem die elementaren Kräfte der vier gestürzten Götter wohnen, gilt nicht länger als verschollen.


Sie sind unterschiedlich im Ton – von den langzeiligen [[Tom Bombadil|Tom-Bombadil]]-Balladen bis zu den kurzzeiligen Nonsens-Gedichten – und stammen aus unterschiedlichen Zeiten.
Nach dieser Macht gierend, erteilt König Sajam Foran seinem Kommandanten Forn Andrasvár den Auftrag, diesen zu bergen. Ihn begleiten eine Armee von fünfhundert Mann, sowie Dorgan Mor, sein bester Freund. Doch nur Forn weiß um die wahre Bedeutung der Reise.


Bei den Gedichten ''Prinzessin Ich-Mi'', ''Fastitokalon'' und ''Schattenbraut'' handelt es sich um [[Auenland|auenländische]] Nonsensgedichte ähnlich den im Vorwort angeführten Versen. Es handelt sich dabei um eine hobbitische Gedichtform meist scherzhaften Inhalts und unbestimmten Ursprungs, deren Sinn für Außenstehende nicht immer leicht zu erraten ist.
Sie begeben sich auf den Weg nach Nagh-Bróa, dem dunklen Tal am anderen Ende Arenbórs. Zweifel, Hunger und Wahnsinn sind nur wenige der Martyrien, die sie auf ihrer langen Reise werden erdulden müssen. Weit größere und tödlichere Gefahren lauern auf sie.


Ein solches Nonsensgedicht ist auch ''Irrfahrt'', welches im Gegensatz zu den anderen Beispielen Rückschlüsse auf den Verfasser zulässt: Es wurde höchstwahrscheinlich von Bilbo nach der Rückkehr von seiner ersten Reise verfasst, worauf der vergleichsweise ausgefeilte Stil und das Versmaß (welches sich nirgendwo sonst findet) hindeuten. Des weiteren zeigt es eine auffallende Verwandtschaft mit dem ''[[Lied über Earendil]]''. Dieses ist wahrscheinlich eine überarbeitete Fassung von ''Irrfahrt''; jedenfalls beruht die Bruchtaler Fassung auf [[Elben|elbischer]] Überlieferung, während die ältere Version diese nur oberflächlich imitiert.
Ihr Wille, die Mission zu erfüllen, wird von außen, wie innen auf eine harte Probe gestellt.


''Der Mann im Mond trank gutes Bier'' hat ebenfalls Bilbo zum Verfasser. [[Samweis Gamdschie]] ist der Autor der Gedichte ''Der Steintroll'' und ''Luftikus''. Auch ''Katz'' wird Meister Samweis zugeschrieben. Tolkien vermutet jedoch, dass Samweis in diesem Fall lediglich älteres Überlieferungsgut neu gestaltete, da es sich um eine im Auenland volkstümliche Form handelt, in der  Tiere zum Gegenstand scherzhafter Verse gemacht werden. Um ein solches volkstümliches Stück handelt es sich auch bei ''Olifant''.  
Doch etwas regt sich im Osten. Ein uraltes Übel, welches lange als vernichtet galt, ist erwacht und streckt seinen dunklen Arm nach ihnen aus.


Völlig anderen Ursprungs sind ''Der Mann im Mond kam viel zu früh'' und ''Das letzte Schiff''. Es handelt sich dabei um hobbitische Fassungen von Sagengut aus dem [[Gondor|Südlichen Königreich]], wie das gondorische Lokalkolorit der beiden Stücke beweist. Auch ''Der Hort'' muss ursprünglich aus Bruchtal stammen, da es elbische und [[Númenor|númenórische]] Überlieferungen von [[Túrin Turambar|Túrin]] und [[Mîm]] verarbeitet. Diese drei Stücke sind somit Beispiele für die durch die Ereignisse des [[Drittes Zeitalter|Dritten Zeitalters]] verursachten kulturellen Umwälzungen, die sich auch auf die Literatur des Auenlands auswirkten.
==Kurze Inhaltsangabe==
Einst wurde ein mächtiges Artefakt, der Stab der Macht, von Lopna, dem Terenäer (Götterdiener) des Feuergottes Argwont geschaffen.<br />
Anstatt den Stab jedoch seinem Schöpfer zu überlassen, unterwarf Lopna ihn und tat dies schließlich ebenso mit der Wassergöttin Kardini, dem Erdengott Gaurdo, sowie der Luftgöttin Lithel.<br />
Er sperrte die Götter in ewigliche Gefängnisse und band deren Mächte im Stab, womit er über alle 4 Elemente herrschen konnte.<br />
Kardini setzte sich eines Tages zur Wehr, vernichtete die körperliche Gestalt von Lopna und der Stab verblieb in den Schmieden von Pronvóg.


Die Gedichte ''Die Abenteuer des Tom Bombadil'' und ''Tom geht rudern'' stammen unzweifelhaft aus [[Bockland]], da die Verfasser mit seiner Geographie gut vertraut waren. Ersteres ist wohl eine Kompilation ursprünglich selbständiger Bombadil-Überlieferungen, letzteres ist jüngeren Datums; Tolkien vermutet, dass es erst nach dem Besuch [[Frodo Beutlin|Frodos]] und seiner Freunde in Bombadils Haus entstanden ist.
Forn Andrasvár, Kommandant der Armee Bralans, wird von seinem König Sajam Foran, seinerseits Truchsess, damit beauftragt, eine Armee von der Größe von 500 Mann, nach Arsúr zu führen. Dort soll er in das dunkle Tal Nagh-Bróa, bis zu jenem Ort vordringen, und den Stab der Macht bergen.<br />
Ihm zur Seite gestellt wird sein bester Freund Dorgan Mor, seinerseits Kommandant der Leibwache des Königs, der seinem Freund, trotz seiner Bedenken, folgen wird.


Rätselhaft ist ''Muschelklang'', welches wohl als einziges der in den ''Abenteuern'' versammelten Gedichte aus dem [[Viertes Zeitalter|Vierten Zeitalter]] stammt. Im Roten Buch weist es die Marginalie „Frodos Traum“ auf. Tolkien lehnt jedoch die Annahme einer Verfasserschaft Frodos als unbegründet ab.  
Das Buch erzählt von der langen und beschwerlichen Reise und deren Ausgang.  


Über Ursprung und Verfasserschaft von ''Die Muhlipps'' ist nichts näheres bekannt.
==Links==


==Quellen==
* eBook bei Amazon ([https://www.amazon.de/Chroniken-von-Arenb%C3%B3r-Reise-Nagh-Br%C3%B3a-ebook/dp/B098X2FJB5/ref=tmm_kin_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1637140463&sr=8-2 Link])
 
* Taschenbuch bei Amazon ([https://www.amazon.de/Chroniken-von-Arenb%C3%B3r-Reise-Nagh-Br%C3%B3a/dp/B099173P62/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1637140463&sr=8-2 Link])
J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.


[[Kategorie:Tolkiens Werke|Abenteuer des Tom Bombadil]]
[[Kategorie:Tolkiens Werke|Abenteuer des Tom Bombadil]]
[[en:The Adventures of Tom Bombadil]]
[[fi:The Adventures of Tom Bombadil and other verses from the Red Book]]
[[fr:tolkien/biblio/atb]]
[[Kategorie:Die Romane]]
[[Kategorie:Die Romane]]

Version vom 17. November 2021, 09:28 Uhr

Die Reise nach Nagh-Bróa ist der erste Band der Buchreihe "Chroniken von Arenbór" und beschreibt die Reise der Expedition nach Nagh-Bróa, die aus Bralan aufbrach, um den Stab der Macht zu bergen.

Inhalt

  • Kurzbeschreibung
  • Danksagung
  1. Von Rerin gen Vreen
  2. Hitze und Kampf

In der Danksagung werden 2 Freundinnen erwähnt, die Ollie ermutigten, seine Werke, die sie zuvor nur aus mündlichen Erzählungen bestanden, als Buch zu veröffentlichen.

Klappentext

Der Stab der Macht, ein Artefakt aus alten Zeiten, in welchem die elementaren Kräfte der vier gestürzten Götter wohnen, gilt nicht länger als verschollen.

Nach dieser Macht gierend, erteilt König Sajam Foran seinem Kommandanten Forn Andrasvár den Auftrag, diesen zu bergen. Ihn begleiten eine Armee von fünfhundert Mann, sowie Dorgan Mor, sein bester Freund. Doch nur Forn weiß um die wahre Bedeutung der Reise.

Sie begeben sich auf den Weg nach Nagh-Bróa, dem dunklen Tal am anderen Ende Arenbórs. Zweifel, Hunger und Wahnsinn sind nur wenige der Martyrien, die sie auf ihrer langen Reise werden erdulden müssen. Weit größere und tödlichere Gefahren lauern auf sie.

Ihr Wille, die Mission zu erfüllen, wird von außen, wie innen auf eine harte Probe gestellt.

Doch etwas regt sich im Osten. Ein uraltes Übel, welches lange als vernichtet galt, ist erwacht und streckt seinen dunklen Arm nach ihnen aus.

Kurze Inhaltsangabe

Einst wurde ein mächtiges Artefakt, der Stab der Macht, von Lopna, dem Terenäer (Götterdiener) des Feuergottes Argwont geschaffen.
Anstatt den Stab jedoch seinem Schöpfer zu überlassen, unterwarf Lopna ihn und tat dies schließlich ebenso mit der Wassergöttin Kardini, dem Erdengott Gaurdo, sowie der Luftgöttin Lithel.
Er sperrte die Götter in ewigliche Gefängnisse und band deren Mächte im Stab, womit er über alle 4 Elemente herrschen konnte.
Kardini setzte sich eines Tages zur Wehr, vernichtete die körperliche Gestalt von Lopna und der Stab verblieb in den Schmieden von Pronvóg.

Forn Andrasvár, Kommandant der Armee Bralans, wird von seinem König Sajam Foran, seinerseits Truchsess, damit beauftragt, eine Armee von der Größe von 500 Mann, nach Arsúr zu führen. Dort soll er in das dunkle Tal Nagh-Bróa, bis zu jenem Ort vordringen, und den Stab der Macht bergen.
Ihm zur Seite gestellt wird sein bester Freund Dorgan Mor, seinerseits Kommandant der Leibwache des Königs, der seinem Freund, trotz seiner Bedenken, folgen wird.

Das Buch erzählt von der langen und beschwerlichen Reise und deren Ausgang.

Links

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