Dretuú: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Dretuú leben über ganz Arenbór verstreut, vorwiegend unterirdisch in eigens gegrabenen Höhlensystemen. | Die Dretuú leben über ganz Arenbór verstreut, vorwiegend unterirdisch in eigens gegrabenen Höhlensystemen. | ||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
Dretuú sind etwa 2,5 Meter groß. Ihre langen Hinterbeine sind dauerhaft angewinkelt, was ihre Oberschenkel äußerst muskulös werden lässt. Sie verfügen dadurch über eine enorme Sprungkraft. | Dretuú sind etwa 2,5 Meter groß. Ihre langen Hinterbeine sind dauerhaft angewinkelt, was ihre Oberschenkel äußerst muskulös werden lässt. Sie verfügen dadurch über eine enorme Sprungkraft.<br /> | ||
Sie gehen auf breiten Füßen, die über kurze Krallen verfügen. Da sie Zehengänger sind, wetzen sich diese Krallen beim Gehen ab, so dass diese recht verkümmert wirken. Sie haben jedoch auf der Ferse einen langen spitzen Stachel, den sie bei Angriffen nach Hinten benutzen können.<br /> | |||
Sie gehen auf breiten Füßen, die über kurze Krallen verfügen. Da sie Zehengänger sind, wetzen sich diese Krallen beim Gehen ab, so dass diese recht verkümmert wirken. Sie haben jedoch auf der Ferse einen langen spitzen Stachel, den sie bei Angriffen nach Hinten benutzen können. | Ihr Brustkorb ist sehr breit, ihre Taille hingegen schmal. Ihre langen Arme reichen bis zu den Knien, weswegen sie diese beim Gehen grundsätzlich angewinkelt halten. Ein Dretuú hat 4 Finger und 4 Zehen, an denen lange und breite Krallen (bis zu 20 cm lang und 5cm breit) wachsen. Da sie diese zum Graben benutzen, sind sie nicht gerade gewachsen sondern leicht abgerundet. Ein Dretuú greift jedoch vorwiegend mit Hieben seiner Arme an und so sind zu diesem Zweck die Krallen an der Innenseite scharf wie die Schneide eines Schwertes. Sie können dadurch ihrem Opfer mit einem Hieb ganze Fleischstücke herausreißen.<br /> | ||
Der Kopf sitzt auf einem breiten Hals mit starker Nackenmuskulatur. Ihre Schnauze gleicht der eines Hundes, jedoch ist diese breiter und höher, so dass ihr großes Gebiss darin Platz findet. Sie haben nicht nur eine Reihe Zähne, sondern 2, wovon beide Reihen keine Mahl-, sondern nur Reißzähne inne haben. Da sie keine Lippen haben, wirkt es so, als ob sie permanent ihre Zähne fletschen.<br /> | |||
Ihr Brustkorb ist sehr breit, ihre Taille hingegen schmal. Ihre langen Arme reichen bis zu den Knien, weswegen sie diese beim Gehen grundsätzlich angewinkelt halten. Ein Dretuú hat 4 Finger und 4 Zehen, an denen lange und breite Krallen (bis zu 20 cm lang und 5cm breit) wachsen. Da sie diese zum Graben benutzen, sind sie nicht gerade gewachsen sondern leicht abgerundet. Ein Dretuú greift jedoch vorwiegend mit Hieben seiner Arme an und so sind zu diesem Zweck die Krallen an der Innenseite scharf wie die Schneide eines Schwertes. Sie können dadurch ihrem Opfer mit einem Hieb ganze Fleischstücke herausreißen. | Sie haben keine Ohren, jedoch eingedrehte Hörner, ähnlich denen eines Schafbocks. Die Hörner selbst haben kleine Löcher, die zur Aufnahme und Verstärkung des Schalls dienen. Dretuú verfügen deshalb über ein ausgesprochen gutes Gehör. Dies macht auch ihren Makel der schwachen Sehkraft wett.<br /> | ||
Der Kopf sitzt auf einem breiten Hals mit starker Nackenmuskulatur. Ihre Schnauze gleicht der eines Hundes, jedoch ist diese breiter und höher, so dass ihr großes Gebiss darin Platz findet. Sie haben nicht nur eine Reihe Zähne, sondern 2, wovon beide Reihen keine Mahl-, sondern nur Reißzähne inne haben. Da sie keine Lippen haben, wirkt es so, als ob sie permanent ihre Zähne fletschen. | |||
Sie haben keine Ohren, jedoch eingedrehte Hörner, ähnlich denen eines Schafbocks. Die Hörner selbst haben kleine Löcher, die zur Aufnahme und Verstärkung des Schalls dienen. Dretuú verfügen deshalb über ein ausgesprochen gutes Gehör. Dies macht auch ihren Makel der schwachen Sehkraft wett. | |||
Da sie vorwiegend unter der Erdoberfläche leben, sind ihre Augen recht klein und verkümmert. Sie haben keine Iris und nur sehr kleine Pupillen, durch die wenig Licht dringt. Es wirkt daher, als hätten sie nur weiße Augäpfel in ihren Augenhöhlen. | Da sie vorwiegend unter der Erdoberfläche leben, sind ihre Augen recht klein und verkümmert. Sie haben keine Iris und nur sehr kleine Pupillen, durch die wenig Licht dringt. Es wirkt daher, als hätten sie nur weiße Augäpfel in ihren Augenhöhlen. | ||
Dretuú haben langes schwarzes Fell. Innerhalb des Fells sind kleine feste Vibrissen verwoben, die den Tastsinn unterstützen. Dadurch sind die in der Lage, Vibrationen im Boden zu spüren und so die Position ihrer Beute zu orten. | Dretuú haben langes schwarzes Fell. Innerhalb des Fells sind kleine feste Vibrissen verwoben, die den Tastsinn unterstützen. Dadurch sind die in der Lage, Vibrationen im Boden zu spüren und so die Position ihrer Beute zu orten. | ||
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Dretuú leben grundsätzlich in Rudeln, wobei ein Rudel bis zu 50 Stück groß werden kann. Angriffe erfolgen vorwiegend nachts, da sie über kein gutes Sehvermögen verfügen und ihre Beute so um diesen Vorteil beraubt wird. | Dretuú leben grundsätzlich in Rudeln, wobei ein Rudel bis zu 50 Stück groß werden kann. Angriffe erfolgen vorwiegend nachts, da sie über kein gutes Sehvermögen verfügen und ihre Beute so um diesen Vorteil beraubt wird. | ||
Hauptsächlich liegt ihre Strategie im Einkreisen und Überraschen der Beute. Sie schießen hierzu aus dem Boden und attackieren mit Prankenhieben. | Hauptsächlich liegt ihre Strategie im Einkreisen und Überraschen der Beute. Sie schießen hierzu aus dem Boden und attackieren mit Prankenhieben.<br /> | ||
Sie verfolgen ihre Beute so lange, bis sie die genaue Position wahrnehmen können, um dann zuzuschlagen. Angriffe sind daher meist nur von kurzer Dauer, jedoch umso tödlicher.<br /> | |||
Sie verfolgen ihre Beute so lange, bis sie die genaue Position wahrnehmen können, um dann zuzuschlagen. Angriffe sind daher meist nur von kurzer Dauer, jedoch umso tödlicher. | |||
Oberhalb der Oberfläche koordinieren sie sich mit Schnaub- und Kreischlauten. | Oberhalb der Oberfläche koordinieren sie sich mit Schnaub- und Kreischlauten. | ||
==Etymologie== | ==Etymologie== |
Version vom 30. Oktober 2021, 06:44 Uhr
Ein Dretuú ['Dretu-U'] ist ein von Argwont geschaffenes Wesen. Es gilt als das angriffslustigste Wesen auf Arenbór.
Geschichte
Nach dem Kampf der beiden Terenäer Klon und Óvic gegen Ralgo und der daraus resultierenden Entstehung des Todes, schuf Argwont die Dretuú aus der Laune heraus, Gefahr, Horror und Schmerz über Arenbór zu bringen. Er labte sich am Tod der anderen Schöpfungen.
Aufgrund der vielen unterirdischen Höhlengänge in Arsúr ließen sich die Dretuú zu beginn dort nieder. Nach Schaffung der Jov verbreiteten sie sich jedoch selbstständig über ganz Arenbór.
Geographie
Die Dretuú leben über ganz Arenbór verstreut, vorwiegend unterirdisch in eigens gegrabenen Höhlensystemen.
Beschreibung
Dretuú sind etwa 2,5 Meter groß. Ihre langen Hinterbeine sind dauerhaft angewinkelt, was ihre Oberschenkel äußerst muskulös werden lässt. Sie verfügen dadurch über eine enorme Sprungkraft.
Sie gehen auf breiten Füßen, die über kurze Krallen verfügen. Da sie Zehengänger sind, wetzen sich diese Krallen beim Gehen ab, so dass diese recht verkümmert wirken. Sie haben jedoch auf der Ferse einen langen spitzen Stachel, den sie bei Angriffen nach Hinten benutzen können.
Ihr Brustkorb ist sehr breit, ihre Taille hingegen schmal. Ihre langen Arme reichen bis zu den Knien, weswegen sie diese beim Gehen grundsätzlich angewinkelt halten. Ein Dretuú hat 4 Finger und 4 Zehen, an denen lange und breite Krallen (bis zu 20 cm lang und 5cm breit) wachsen. Da sie diese zum Graben benutzen, sind sie nicht gerade gewachsen sondern leicht abgerundet. Ein Dretuú greift jedoch vorwiegend mit Hieben seiner Arme an und so sind zu diesem Zweck die Krallen an der Innenseite scharf wie die Schneide eines Schwertes. Sie können dadurch ihrem Opfer mit einem Hieb ganze Fleischstücke herausreißen.
Der Kopf sitzt auf einem breiten Hals mit starker Nackenmuskulatur. Ihre Schnauze gleicht der eines Hundes, jedoch ist diese breiter und höher, so dass ihr großes Gebiss darin Platz findet. Sie haben nicht nur eine Reihe Zähne, sondern 2, wovon beide Reihen keine Mahl-, sondern nur Reißzähne inne haben. Da sie keine Lippen haben, wirkt es so, als ob sie permanent ihre Zähne fletschen.
Sie haben keine Ohren, jedoch eingedrehte Hörner, ähnlich denen eines Schafbocks. Die Hörner selbst haben kleine Löcher, die zur Aufnahme und Verstärkung des Schalls dienen. Dretuú verfügen deshalb über ein ausgesprochen gutes Gehör. Dies macht auch ihren Makel der schwachen Sehkraft wett.
Da sie vorwiegend unter der Erdoberfläche leben, sind ihre Augen recht klein und verkümmert. Sie haben keine Iris und nur sehr kleine Pupillen, durch die wenig Licht dringt. Es wirkt daher, als hätten sie nur weiße Augäpfel in ihren Augenhöhlen.
Dretuú haben langes schwarzes Fell. Innerhalb des Fells sind kleine feste Vibrissen verwoben, die den Tastsinn unterstützen. Dadurch sind die in der Lage, Vibrationen im Boden zu spüren und so die Position ihrer Beute zu orten.
Sonstiges Wissenswertes
Dretuú leben grundsätzlich in Rudeln, wobei ein Rudel bis zu 50 Stück groß werden kann. Angriffe erfolgen vorwiegend nachts, da sie über kein gutes Sehvermögen verfügen und ihre Beute so um diesen Vorteil beraubt wird.
Hauptsächlich liegt ihre Strategie im Einkreisen und Überraschen der Beute. Sie schießen hierzu aus dem Boden und attackieren mit Prankenhieben.
Sie verfolgen ihre Beute so lange, bis sie die genaue Position wahrnehmen können, um dann zuzuschlagen. Angriffe sind daher meist nur von kurzer Dauer, jedoch umso tödlicher.
Oberhalb der Oberfläche koordinieren sie sich mit Schnaub- und Kreischlauten.
Etymologie
Das Wort Dretuú ist eine Abwandlung aus dem Gádiśchen "Dráe á thu"['Dreä'], welches übersetzt so viel wie "Zerreisst dich" bedeutet.
Dráe ['Dreä'] - Das Zerreissen
á thu - Die Silbenbildung für "auf dich" oder "gegen dich"