Blutmagie

Aus Arenbór - Lore

Blutmagie beschreibt die Anwendung von magischen Formeln durch die Anwendung von Blut als Katalysator.
Sie ist ähnlich der Schwarzmagie, jedoch können auch nicht magisch begabte Arten auf Arenbór sie anwenden.
Wie auch die Schwarzmagie dient die Blutmagie vorwiegend zum Beifügen von Schaden.
Da die Menschen die einzige gänzlich magisch unbegabte Art auf Arenbór sind, wird Blutmagie nur von ihnen angewandt. Die Verwendung ist jedoch strikt untersagt und jene Menschen, die der Anwendung von Blutmagie überführt werden, werden stets mit der Königsbestrafung hingerichtet.

Anwender

Menschen

Anwendungsart

Im Unterschied zur Schwarzmagie ist der Anwender nicht fähig die Energie zu sehen und zu selbstständig zu bündeln. Zu diesem Zweck benutzt er Blut als Katalysator, um dort die Energie zu erfassen und schließlich nach seinem Willen abzuändern.
Da die negative Energie nur zu Stande kommt, wenn das Blut nicht freiwillig gegeben wird, ist zur Anwendung stets ein Opfer notwendig. Die Menge des gestohlenen Blutes bestimmt schließlich die Stärke der Auswirkung sowie auch die Einfachheit der Ausrichtung. Da die negative Energie, die mit dem Schmerz und dem Leid des Opfers einhergeht, im Blut gespeichert wird, ist besonders jenes Blut, welches kurz bevor bei dem Opfer der Tod eintritt, am stärksten.
Freiwillig gegebenes Blut kann ebenfalls als Katalysator dienen, jedoch sind hier wesentlich höhere Mengen notwendig, da der Verstärkungseffekt für negative Energie zu schwach ist.
Die Formeln der Beschwörung richten sich nach jenen der Schwarzmagie, weswegen auch hier das Sprechen von Gádiś notwendig ist.

Durch die Notwendigkeit eines Opfers ist Blutmagie nicht in jeder Lebenslage zauberbar, weswegen Blutmagier es zur Gewohnheit werden ließen, fallweise mehrere Opfer gleichzeitig zu töten und die sterblichen Überreste zur Gänze ihres Blutes zu entledigen. Die gesammelte Flüssigkeit wird in Phylakterien gesammelt, damit diese bei Bedarf geleert und Magie gewirkt werden kann.

Sonstiges Wissenswertes

In den Anfängen nach deren Entdeckung (welche bereits durch das Volk der Sutra im Zeitalter der Schöpfung gelang, ehe Gádiś zunehmend als Allgemeinsprache verschwand) wurde Blutmagie noch geduldet, da nur wenige Formeln bekannt waren und die Magie nur für kleine Zwecke eingesetzt wurde.
Als man entdeckte, dass die Menge des Blutes die Zauber verstärkte forschten die Magier weiter und schreckten auch nicht mehr vor Morden zurück.
Die besonders starke Energie, die Blut freisetzt, das während das Opfer stirbt aus selbem gewonnen und benutzt wird, wurde sehr schnell bekannt.
Noch in den Anfängen des Zeitalters der Menschenherrschaft wurde deshalb die Blutmagie per Todesstrafe verboten.

Später, als Garan im Krieg der Könige über Bralan triumphierte, wurden Blutmagier, die der Anwendung überführt wurden, nach Art der Königsbestrafung hingerichtet.