Die erste Schlacht der Schlammbrücke

Aus Arenbór - Lore

Die erste Schlacht der Schlammbrücke war jene Schlacht, die das Ende des Krieges der Könige einläutete und den Sieg Garans besiegelte.

Zeitangabe

Die Schlacht fand am 23T/4M/204ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft statt und dauerte einen Tag

Vorgeschichte

Der König Garans Enges Foran ließ einen Schutzwall vor dem Durchgang bei der Schlammbrücke errichten und gleichzeitig das Kroagebirge mit der Hilfe von Elementarmagiern unterirdisch durchwandern. Eine Armee marschierte in die Stadt Angerich ein und tötete das Volk der Sutra bis auf den letzten Mensch.
So waren 2 Punkte gegeben, an denen Garans Armee gegen Bralans Heer vorgehen konnte um sie von 2 Seiten anzugreifen.

Teilnehmende Fraktionen

Menschen aus Bralan
Menschen aus Garan

Schlachtverlauf

Als Späher Bralans beobachteten, wie Enges am Abend des 20T/4M/204ZM den Wall wieder einreißen ließ, schickten Sie Raben mit Telegrammen nach Rerin, die den König Bralans, Sendur Foran über den bevorstehenden Angriff Garans informieren sollten. Er entsandte seine komplette Armee zur Schlammbrücke, um einen Angriff abzuwehren.
Enges ließ einzelne Späher über die Schlammbrücke vorpreschen, die jedoch von den Wachposten auf Bralanscher Seite mit Pfeilen erschossen wurden.
Es sollte als unkoordinierter Verzweiflungsangriff aus Garan interpretiert werden.
Zur selben Zeit machte sich die in Angerich verborgen stationierte Armee zur Schlammbrücke auf, vernichtete auf ihrem Weg das Dorf Gempel und tötete alle Bewohner. Niemand konnte entkommen, um in Rerin den König zu warnen.

Am Morgen des 23T/4M/204ZM schickte Enges ein Bataillon aus Bogenschützen durch den Durchgang, das einen stetig andauernden Pfeilhagel gegen die auf der anderen Seite der Brücke stationierten Soldaten niederregnen ließ. Bralans Männer zogen sich auf sichere Entfernung zurück. 2 Bataillone Infanteristen bewegten sich über die Brücke nach Westen, die von Bralanscher Seite ebenfalls mit mehreren Pfeilhagel unter Beschuss genommen wurden.
Enges war darauf erpicht, dass seine Ablenkung funktionierte und die bereits auf dem Vormarsch befindliche, weit größere Armee unter keinen Umständen entdeckt würde.

Gegen Mittag traf die Bralansche Verstärkung aus südlicher Richtung durch den Neherwald kommend ein, teilte sich in mehrere Kompanien, wovon einige den Angreifern aus Garan in die Flanke fielen. Der Schirm aus Pfeilen stoppte und viele Soldaten auf beiden Seiten fielen im Kampf Mann gegen Mann. Enges schickte seine gesamte Armee durch den Durchgang und ließ die Bogenschützen im Hintergrund weiter nach Westen feuern.
Die anderen Kompanien bewegten sich am Westende entlang und zogen einen Kreis um die Angreifer aus Garan. Sie drängten die Männer zurück zum Durchgang nach Garan und wähnten sich des Sieges sicher.

Etwa eine Stunde später preschte die größere Armee aus Westen, die nun bei der Schlammbrücke angekommen war, über einen Hügel nach Osten. Die Männer Bralans sahen sich nun den vermeintlich besiegten Angreifern im Osten und einer Armee aus rund 5.000 Mann im Westen gegenüber.
Sie teilten sich in 2 Bataillone, wobei das östliche Bataillon die östliche Armee so schnell sie konnte an griff, während das westliche die aus Westen ankommende Armee abwehren sollte.
Der Plan war, die Angreifer nach Osten zurück zu drängen und von dieser Seite aus zu besiegen, damit der Durchgang durchschritten werden, und so der Übermacht aus Westen ihr Vorteil, ob ihrer Anzahl, genommen werden konnte.
Enges gab ein Zeichen und die östliche Garansche Armee zog sich zum Durchgang zurück. Die Bralaner folgten ihnen. Enges gab ein weiteres Zeichen, und die Bogenschützen ließen Pfeile los. Freund, wie auch Feind wurden getroffen und getötet.
Das westliche Bataillon Bralans hatte den Angreifern auf ihrer Seite nichts entgegenzusetzen und wurde vollständig aufgerieben.
Auf östlicher Seite erkannten die Männer, dass sie die Schlacht verlieren und beschlossen sich zu ergeben.
Enges kannte kein Mitleid und ließ jeden Soldaten Bralans erschlagen.

Gegen Abend war die komplette Armee Bralans ausgelöscht und Garan erfolgreich in Bralan eingefallen.

Auswirkungen und Folgen

Da Bralan über keinerlei Militär mehr verfügte, war es Garan hilflos ausgeliefert. Die Armee Garans bewegte sich weiter gen Süden, um die Hauptstadt Rerin zu belagern.
Nach 2 Monden fiel Garan in Rerin ein, erschlug die letzten Verteidiger, sowie auch Zivilisten und nahm den König Sendur gefangen.
Durch dessen Exekution 3 Tage später, war der Krieg der Könige offiziell beendet und Bralan galt als besetzt.