Dunkeldenker und Helldenker

Aus Arenbór - Lore

Bei den Dunkel- und Helldenkern handelt es sich um 2 Glaubensrichtungen der Ribá.

Der größte Unterschied liegt in der Auslegung des Ànem é Jorbiel und dem Ende der Rasse, wenn alle Bruchstücke der Seele Jorbiels wieder geeint sind.

Hintergrund

Die Ribá handeln sehr religiös orientiert. Sie sehen in ihrer Schöpferin, der Terenäerin Jorbiel ihre Göttin, obwohl diese lediglich eine göttliche Dienerin ist, dennoch erkennen sie die Existenz der 4 Elementaren Götter an.

Durch ihre Entstehung sind sie tief mit der Seele Jorbiels verbunden und haben ihre gesamte Kultur dahingehend ausgerichtet.

Magisch begabte Ribá stehen in direktem Kontakt mit Jorbiels Seele und so dienen jene auch als Sprachrohr ihrer Göttin und die gesamte Gesetzgebung basiert auf den Lehren Jorbiels und ihrer Ánem é Jorbiel.

Lehren der Dunkeldenker

Die Dunkeldenker sind eher pessimistisch ob der Zukunft ihrer Art eingestellt. Sie glauben , wie auch die Dunkeldenker, daran, dass jeder Ribá im Zustand des Ánem é Jorbiel nach seinem Tod den Teil der Seele Jorbiels freigibt, der in ihm wohnt (sofern kein Nachwuchs und eine Übertragung der Seele vorhanden ist).

Jeder Teil wird zu einem Lumi und lebt so lange auf Arenbór, bis der letzte Teil von Jorbiels Seele als Lumi wiederkehrt.

Schließlich wird Jorbiel wiedergeboren und im Zorn die Art der Ribá komplett vernichten. Da die Götter nicht aus ihren Gefängnissen befreit werden, wird Jorbiel sich den Stab der Macht aneignen und alleine über Arenbór herrschen.

In den Lehren der Dunkeldenker sind Lumi bösartige Wesen, da sie keinen Funken der Güte eines Ribá mehr in sich tragen, weswegen sie die Lichter und alles Helle komplett meiden.

Sie leben im Westen Barneels in Höhlensystemen sowie in komplett überdachten Dörfern und Städten.

Ein Ribá im Zustand des Ánem é Jorbiel wird wohl behütet und darf meist seinen Geburtsort nicht mehr verlassen. Durch die ständige Angst vor der Zukunft setzen diese Ribá alles daran, dass kein Lumi aus einem Ribá hervorgeht, damit sie die Wiederauferstehung Jorbiels weitestgehend verhindern können.

Obwohl sie mit der Gabe der Weißmagie gesegnet sind, ist die Anwendung weitestgehend untersagt. Nur zu Zwecken der Landschaftsgestaltung oder der Erleichterung des Todes eines sterbenden Ribá ist die Anwendung geduldet. Der Grund liegt darin, dass die Dunkeldenker glauben, dass der Zorn Jorbiels mit jeder Anwendung von Weißmagie größer wird und das Leid der Ribá nach Jorbiels Wiederkehr länger und schmerzvoller sein wird.

Im Gegenzug ist das Wirken von Schwarzmagie für sie nicht gefährlich, da sie dies als böse Energie interpretieren und auch Jorbiel allgemein als böse gilt.

Durch die Anwendung erhoffen sie sich, Jorbiel milde zu stimmen und ihre Vernichtung hinaus zögern zu können.

Lehren der Helldenker

Die Helldenker sind eher optimistisch ob der Zukunft ihrer Art eingestellt. Sie glauben , wie auch die Helldenker, daran, dass jeder Ribá im Zustand des Ánem é Jorbiel nach seinem Tod den Teil der Seele Jorbiels freigibt, der in ihm wohnt (sofern kein Nachwuchs und eine Übertragung der Seele vorhanden ist).

Jeder Teil wird zu einem Lumi und lebt so lange auf Arenbór, bis der letzte Teil von Jorbiels Seele als Lumi wiederkehrt.

Schließlich wird Jorbiels Seele vereint und kann endlich in die Dortwelt übergehen. In einer großen Welle aus Licht wird das Land Barneel schließlich von Arenbór gelöst und für sich alleine, getrennt vom Rest der Welt so lange im leeren Raum schweben, bis die Götter wieder befreit sind und, allen voran Kardini sich entschließt, den Ribá eine Rückkehr nach Arenbór zu erlauben.

In den Lehren der Helldenker sind Lumi göttliche Wesen, die mit Güte, Liebe und der Zuneigung Jorbiels genährt sind. Sie ehren das Licht und sämtliche Städte und Dörfer sind mit künstlichen Lichtquellen angeordnet, so dass ihr Lebensraum auch des Nachts stets Taghell erscheint.

Ihre komplette Glaubensweise ist auf die autarke Gestaltung Barneels ausgelegt, damit dereinst das Land unabhängig Leben kann. Zu diesem Zweck wird jeder Weißmagier von seiner Geburt weg dahingehend benutzt, dass er das Land lebendig und schön gestaltet, sowie die Population der Flora und Fauna in Übermaß aufrecht erhält.

Wann immer es ihm möglich ist, wird ein Weißmagier der Helldenker auch stets dafür Sorgen, dass jedes Leben auf Arenbór erhalten bleibt, weswegen die Helldenker auch Fremden gegenüber aufgeschlossener sind.

Sie sind ebenso wie die Dunkeldenker fähig, Schwarzmagie zu zaubern, verzichten jedoch auf die Anwendung, da diese meist zu destruktiven und leidverursachenden Zwecken eingesetzt wird, was wiederum gegen ihr Denken einer zufriedenen und glücklichen Jorbiel spricht.

Der Krieg ohne Tod

In den Anfängen der Art und der Entstehung der Glaubensrichtungen kam es zu einem Glaubenskrieg innerhalb der Ribá, da sich allmählich eine Spaltung von mehreren Stämmen aufgrund ihrer Haltung zu ihrer Schöpferin Jorbiel entwickelte.

Äußerten sich die Handlungen zunächst in verbalen Auseinandersetzungen, kam es bald zu den ersten Kämpfen. Durch die unterschiedliche Auslegung des Glaubens wollten Dunkeldenker jedoch niemanden töten, um die Entstehung eines Lumi zu verhindern sowie die Helldenker stets dafür sorgten, dass etwaige tödlich verletzte Ribá unverzüglich geheilt wurden, damit sie selbst ihrer Bestimmung folgen konnten.

So dauerten die Kämpfe über mehrere Zwölfmonde hinweg, jedoch gibt es keinen einzigen protokollierten Todesfall, der aufgrund der Kampfgeschehen eintrat, bis die Ribá schließlich den Krieg für beendet erklärten und sich in unterschiedlichen Regionen von Barneel niederließen.

Wenngleich sie ihre unterschiedliche Glaubensrichtung nicht akzeptieren, so einigte man sich dennoch darauf, einander kein Leid mehr zuzufügen und für sich zu bleiben (siehe Der Krieg ohne Tod)