Glaubenstötung

Als Glaubenstötung wurde jenes Ritual benannt, in welchem die Ribá im Namen des Glaubens einen Anders- oder bekehrungsunwilligen Ungläubigen töteten.

Das Ritual wurde sowohl von Dunkel- wie auch Helldenkern durchgeführt (siehe Dunkeldenker und Helldenker), jedoch bei den Dunkeldenkern nur an jenen Ribá die sich nicht im Zustand des Ànem é Jorbiel befanden.

Das Ritual wurde zuletzt im 11.340 Zwölfmond im Zeitalter der Schöpfung durchgeführt, ehe es von beiden Fraktionen einstimmig abgeschafft wurde.

Ablauf

Obwohl man vermuten mag, dass die rituelle Tötung grausam und mahnend von statten gehen sollte, waren die Ribá beider Fraktionen respektvoll und sorgsam im Umgang mit dem Delinquenten.

• Zunächst wird der Delinquent auf den Opferplatz geführt, wo ringsum andere Ribá um ihn knien.
• Ein Sargat (siehe Stellung und Funktion innerhalb der Glaubensgemeinschaften) steht hinter ihm und beobachtet seine Aura.
• Ein Carndenel steht vor ihm und betet für die heile Reise der Seele in die Dortwelt.
• Die Ribá ringsum beginnen mit einem sonoren Kehlkopfbrummen, welches der Beruhigung und Entspannung des Opfers dienen soll, während der Carnedenel die Stirn des Delinquenten berührt.
• Ein Weißmagier versetzt das Opfer in eine Art hypnotische Trance, so dass es keine Schmerzen verspürt (nur bei den Helldenkern ... bei den Dunkeldenkern wurde dieser Schritt übersprungen, was das Ritual in seiner Dauer verlängerte)
• Dem Sargat wird ein Schwert in die Hand gereicht und er drückt den Delinquenten sanft auf die Knie.
• Sobald er anhand der Aura erkennt, dass das Opfer entspannt und angstfrei ist, schlägt er ihm mit einem wuchtigen Hieb den Kopf ab.