Tares Foran

Aus Arenbór - Lore

Tares war der Sohn von Treven und Cythrel, sowie Bruder von Kendrik Foran.
Mit seiner Gattin Kilyn zeugte er einen Sohn, Cyran Foran.

Er starb an einer Vergiftung durch einen unbekannten Attentäter.

Zeitangaben

Geboren am 17T/2M/569ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar
Gestorben am 2T/12M/614ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Tares war entgegen seines Vaters und seines Bruders ein sehr liebevoller Mensch, umsorgender Vater und gutmütiger König. Er verweigerte das öffentliche zur Schau stellen seines Wohlstands und kleidete sich "volksnah" in teils zerrissenem Gewand. Dies brachte ihm den Spitznamen "Der Lumpenkönig" ein.

Hintergrund

Seit seiner Geburt wurde Tares stets der Hass seines Vaters zu Teil, welcher sich auch später durch seinen Bruder Kendrik fortsetzte. Er wurde stets als Last gesehen und auch bei Festen oder Banketten ausgeschlossen und in seinem Gemach eingesperrt.
Trotz dieser Behandlung wuchs Tares zu einem gutmütigen und liebevollen Menschen heran, des das Wohlergehen seines Nächsten stets wichtig war.
Er schwor sich, das tyrannische Verhalten seines Vaters, sowie auch seines Bruders nicht zu übernehmen.

Durch den plötzlichen ungeklärten Tod des Königs, sowie seines Erstgeborenen im 574ZM wurde Tares im Alter von nur 5ZM, aus Mangel eines Erben der Blutlinie, zum König gekrönt.
In der Zeit seiner Ausbildung leiteten des Königs Berater die Geschicke des Königreiches.

Dieser Umstand gefiel Tares und so begab er sich öfter auf Reisen durch das Land. Er lernte er die aus Lovil stammende Kilyn, Tochter des Lehnsherren kennen.
Sie verliebten sich ineinander und obwohl Kilyn aufgrund einer unbekannten Lungenkrankheit nur ein kurzes Leben prophezeit wurde, heirateten sie.
Aus der Ehe ging ein Sohn, Cyran, hervor, was jedoch zum Tod der Mutter bei der Geburt führte.

Tares ließ seinen Sohn in dem Gewissen aufwachsen, dass nicht er die Schuld am Tod seiner Mutter trüge. Stattdessen ließ er ihm Zuneigung und Wohlwollen erfahren, die ihn später zu einem ebenso gutmütigen König werden ließen, wie es auch sein Vater war.

Durch den Tod seiner geliebten Gattin beschloss Tares, trotz Abraten durch seine Berater, Gelder und Rohstoffe vom Militär abzuziehen, und in die Gesundheitsforschung zu investieren.
Weiter ließ er Menschen des gemeinen Volkes, die an noch nicht erforschten Krankheitssymptomen litten, in Rongvars Häuser des Königsrings unterbringen, damit Kräuterkundige an ihnen forschen konnten.
Dies geschah jedoch stets freiwillig und Tares sorgte außerdem dafür, dass es den Patienten gut ginge und sie mit ausreichend Nahrung versorgt wurden.
Den Beratern, sowie der militärischen Führungsriege missfiel dieses Verhalten und man versuchte Tares diese Maßnahmen wieder auszureden. Dieser hielt jedoch daran fest und ließ einige der Berater, sowie einen General deren Amtes entheben.

Man vermutete, dass im geheimen ein Putsch geplant wurde, der zur Ermordung Tares führen sollte, als dieser am Abend des 2T/12M/614ZM plötzlich nach Genuss eines Kelches Wein röchelnd und aus dem Mund blutend zusammenbrach. Er erstickte an seinem eigenen Blut.

Man konnte Rückstände eines Giftes an seinem Kelch feststellen, doch wurde der Attentäter nie gefunden.