Lavon Foran

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Lavon war der Sohn von Bartel und Iseldis Foran. Er herrschte nach dem Tod seines Vaters als König, bis er von seiner Mutter des Nachts ermordet wurde.

Zeitangaben

Geboren am 21T/11M/135ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rerin
Gestorben am 3T/4M/168ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rerin

Volk

Menschen aus Bralan

Beschreibung

Lavon war ein sehr introvertiertes Kind. Zu feierlichen Anlässen suchte er stets die Einsamkeit und versteckte sich lieber in Kammern oder unter Tischen, als die Nähe zu anderen Menschen zu suchen. Er war ein herausragender Bogenschütze und recht früh lernte er die Künste der Wildjagd.
Er ließ die Geschicke des Landes eher an sich vorbei ziehen, als aktiv einzugreifen, ehe sein Geist sich wandelte und offensiver wurde.

Hintergrund

Durch seine Leidenschaft für die Jagd, ob zu Fuß oder hoch zu Ross, unternahm er viele Ausflüge in den nahe gelegenen Wald Waenea und auch den Neherwald.
Als er sich mit seinem Gefolge aus Leibwachen eines Tages von einem kleinen Rudel Dretuú umringt sah, entbrannte in ihm die Kampfeslust und in ihm machte sich die Lust am Töten bemerkbar.
Er suchte immer öfter die Gefilde des Neherwaldes auf, um Dretuú zu jagen.
Die Aufgaben des Königs ließ er an sich vorbei gehen und hegte auch keine Intension, eine Frau zu ehelichen und Nachwuchs zu zeugen.

Er ließ im Alter von 30 Zwölfmonden sogar einen Dretuú gefangen nehmen, damit er dessen Verhalten und Körper studieren konnte. Zu diesem Zweck quälte er die Kreatur indem er ihr die Hörner und Krallen abschnitt. Der Dretuú verendete daraufhin, weswegen er seine Studien an Wildtieren und Nutzvieh fortsetzte. Unter dem Deckmantel der Zwecke zur Forschung ließ er immer wieder Tiere in die Katakomben Rerins bringen, an denen er seine Versuche durchführen konnte.
Seiner Mutter Iseldis missfiel sein Verhalten zunehmend und sie bemerkte, dass er in seiner Grausamkeit seinem Vater Bartel in nichts nach stünde.
Im Frühjahr des 168 Zwölfmondes begann Lavon, die sterblichen Überreste der Menschen exhumieren zu lassen, damit er die Anatomie erforschen konnte.

Er ließ trotz Intervention seiner Mutter nicht von seinem Handeln ab. Er stellte dies als Dienst an der Wissenschaft dar.
Erst als er begann, lebende Menschen entführen und in den Katakomben Rerins einkerkern zu lassen, fasste Iseldis einen Entschluss.
In der Nacht des 3T/4M/168ZM schlich sie in sein Schlafgemacht und träufelte ihm einen selbst gemischten Gifttrunk in den Rachen. Als Lavon erwachte und sich wehrte, drückte sie ihm so fest sie konnte den Mund und die Nase zu.
Lavon schluckte das Gemisch aus Giftpflanzen und nach nur wenigen Augenblicken hatte er furchtbare Schmerzen. Iseldis drückte ihm unter Tränen weiter seinen Mund zu, damit seine Schreie draußen nicht erhört wurden.
Als sich das Gift rasch in seinem Körper ausbreitete, setzte zunehmend eine Lähmung seiner Extremitäten und seines Gesichtes ein. Seine Mutter ließ von ihm ab, als er röchelnd nach Luft rang.
Die Lähmung befiel auch seine Lunge und er war nicht mehr im Stande zu atmen.

Er erstickte daraufhin qualvoll, während Iseldis aus Rerin floh.