Der Sturm auf die Königsburg

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Der Sturm auf die Königsburg war ein Ereignis, in welchem das aufgebrachte Volk die Königsburg in Rongvar unter der Mithilfe der Königin Ava stürmte, und schließlich den despotischen König Vesstan Foran stürzte.

Zeitangabe

Nachmittag des 31T/10M/705ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft

Vorgeschichte

Bis zu jenem Tag regierte König Vesstan bereits über mehrere Zwölfmonde hinweg und verstreute Hass und Missgunst unter dem Volk. Mit seinen zahlreichen absurden Gesetzen tyrannisierte er die Bevölkerung und trug zu mehreren kleinen Bürgerkriegen und zur sukzessiven Ausrottung der Menschen bei.

Wer in seinen Augen als Unreiner galt, wurde entweder durch seine Gesetzgebungen oder direkt durch die Hand eines anderen Menschen hingerichtet.

Der als "Die Zwölfmonde des Blutes" in die Geschichte eingehende Zeitraum war erfüllt von Angst, stark ausgeprägtem Rassismus und zahlreichen Morden.

Im Verborgenen formte sich bis zum Sturm auf die Königsburg eine Widerstandsbewegung, die sich als alleiniges Ziel den Sturz des Königs gesetzt hatte.

Es wurden Mittel gesammelt, um Mitglieder des Adels zu bestechen, so dass geheime Basen innerhalb des Königsrings bezogen werden konnten. Weiter wurden gezielt hochrangige Offiziere des Militärs ausgeschaltet und mit Menschen aus der Bewegung nachbesetzt.

Ein geplantes Attentat auf den König schlug fehl, da Vesstan weder Belegeschaft in seiner Nähe zuließ, noch unvorsichtig irgendwelche Nahrung zu sich nahm. Auch verließ er die Burg nicht mehr sondern hielt sich stets nur im Thronsaal oder seinem Schlafgemach auf.

Es gelang schließlich, die Königin Ava auf die Seite des Widerstands zu ziehen. Gleichwohl sie per Gesetz zum Tode wegen Verrats verurteilt werden würde, beschloss sie der Widerstandsbewegung zu helfen und diese in die Burg zu lassen, sobald die Stürmung der Burg initiiert werden würde.

Ablauf

Am frühen Nachmittag preschte eine kleine Ansammlung von Menschen zum Tor des Königsrings. Die 4 dort postierten Wachen wurden ohne Vorwarnung getötet, noch ehe Alarm geschlagen werden konnte.

Schnellen Fußes marschierte man in Richtung der Königsburg. Die in das Militär eingeschleusten Widerstandskämpfer ermordeten ihre vermeintlichen Kameraden, die durch den Lärm der marschierenden Menschen und den Todesschreien der Soldaten alarmiert wurden.

Einige von ihnen wurden dabei jedoch getötet und die Soldaten konnten Alarm schlagen.

Von den bereits in den Königsring vorgedrungenen Kämpfern, machten einige kehrt und sprengten den Durchgang unter Verlust ihres Lebens mit Hilfe von Nocalonpflanzen. Der Offiziersring war vom Königsring abgeschottet und es konnte keine Verstärkung aus dem Militär zur Burg nachrücken.

Auf ihrem Weg zur Königsburg gelangten die Widerstandskämpfer in kleine Kampfhandlungen mit den im Königsring postierten Wachen, doch waren diese ihnen zahlenmäßig unterlegen und so konnte dem Sturm auf die Burg nichts mehr entgegen gesetzt werden.

Vor den massiven Eisentoren der Burg angekommen brüllte die aufgebrachte Menge nach dem König und forderte dessen Tod. Vesstan stand selbstgefällig auf seinem Balkon und spuckte auf die Menge herab.

Er wusste, dass die Tore dem wütenden Mob stand halten würden und sie nicht in die Burg eindringen könnten. Die Belagerung der Burg könne nicht lange dauern, da aus dem Offiziersring früher oder später das Militär nachrücken würde.

Ava jedoch öffnete das Haupttor der Burg und ließ die Menge herein. Einer der Kämpfer berichtete später, dass er bemerkte, wie Ava hoch zu Vesstan blickte und lächelte.

Innerhalb der Burg stießen die Kämpfer auf einige verstreute Wachen, welche sofort getötet wurden.

Wann immer man auf einen versperrten Durchgang stieß trat Ava hervor und öffnete ihn. Gleichzeitig warnte sie die Belegschaft, sich in Sicherheit zu bringen, da die Chance groß war, durch die wütenden Kämpfer getötet zu werden.

Als man am Thronsaal ankam, bat Ava um einen letzten Moment alleine mit Vesstan, ehe die Kämpfer vorrücken sollten.

In der Nacherzählung des Sturms berichtete einer der Kämpfer, dass er mithörte, wie Ava sich von ihrem Gatten verabschiedete und ihm wünschte, dass seine Seele niemals den Weg in die Dortwelt finden solle.

Sie öffnete das Tor und nickte der Menge zu.

Schreiend stürmten die Kämpfer den Thronsaal und sie überwältigten Vesstan, der noch 2 von Ihnen mit seinem Schwert tötete.

Vesstan wurde gefesselt und an einem Seil auf den Hauptplatz vor der Königsburg geschleift.

Dort wurde an ihm schließlich die Königsbestrafung durchgeführt. Laut späteren Erzählungen verstarb Vesstan während der Ausweidung und brüllte zuvor unter Schmerzen dennoch seine rassistischen Ansichten.

Ava selbst führte an ihm die Dekapitation durch.

Während des Vorgangs nahm sich ein Kämpfer die Krone des Königs und lief mit einigen anderen zu dem eingestürzten Durchgang in den Offiziersring. Dort kletterten sie auf die Wehrgänge. Auf der anderen Seite war eine Armee versammelt, die verzweifelt versuchte die Gesteinstrümmer des zerstörten Durchgangs zu entfernen, damit sie zur Burg vorrücken konnten.

Die Kämpfer brüllten ihnen entgegen, dass der König tot sei und zeigten die königliche Krone.

Die Soldaten jedoch ließen sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen und setzten ihre Arbeit fort.

Schließlich trat Ava im Beisein ihres Sohnes Eilen ebenfalls an die Mauern des Wehrganges und brüllte: "Garans König ist Tod ... begrüßt den neuen König"

Die Soldaten hielten inne und obwohl nicht im Zuge einer offiziellen Krönung setzte Eilen sich die Krone auf. Sofort befahl er den Soldaten, die Arbeit zu beenden.

Die Waffen wurden niedergelegt und jeder von Ihnen kniete vor dem neuen König nieder, während sie ihm die Treue schwuren.

Während der Vorgänge am Wehrgang sammelten die Widerstandskämpfer indes die sterblichen Überreste Vesstans zusammen und verfütterten sie an die Schweine.