Castan Foran

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Datei:Castan.png
Illustration von Castan Foran

Castan Foran war der Sohn von Nisha Foran und Gerwin Torndis, sowie der Gemahl von Lesia Artan. Mit Lesia zeugte er vier Töchter (Lani, Meira, Tresira und Hella) und einen Sohn (Dalor).

Zeitangaben

Geboren am 18T/8M/724ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Creste
Gestorben am 2T/2M/798ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Castan war bekannt für seine Strenge, aber auch für seine Gerechtigkeit. Er hatte eine eindrucksvolle Erscheinung mit markanten Gesichtszügen und einer autoritären Ausstrahlung. Seine Augen spiegelten seine Entschlossenheit und Weisheit wider.

Hintergrund

Castan wuchs unter dem Einfluss seiner Eltern, Nisha Foran und Gerwin Torndis, auf und entwickelte sich zu einem strengen, aber gerechten Herrscher. Seine Regierungszeit war geprägt von Reformen und dem Streben nach Gerechtigkeit.

Während seiner Herrschaft hatte Castan bedeutenden Einfluss auf die gesellschaftlichen Veränderungen in Garan. Er war maßgeblich an beiden Märschen der Gleichheit beteiligt, einer Bewegung, die von der Freiheitskämpferin Roshia Sarfin angeführt wurde. Drohte er beim ersten Marsch der Anführerin Roshia noch mit dem Tode durch die Königsbestrafung, erkannte er im Laufe des folgenden Zwölfmondes die Ungerechtigkeit, mit der die Menschen seit jeher in Bezug auf Homosexualität lebten, doch war er einer Gesetzesänderung gegenüber nicht aufgeschlossen. Seine Berater trugen das ihrige dazu bei und rieten ihm von seinem aufkeimendem Wohlwollen der homosexuellen Gesellschaft gegenüber ab.
Dennoch verlautbarte er beim zweiten Marsch verlautbarte Castan die Duldung gleichgeschlechtlicher Liebschaften, was ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichberechtigung war.
Seine Berater, die ihn just nach seiner Verlautbarung ob dessen Entscheidung beschimpften und ihn körperlich angriffen, ließ er einkerkern und später wegen versuchten Königsmordes zum Tode durch den Galgen hinrichten.

Seine Entscheidung sollte er jedoch bereuen. Drei Hinterbliebene zweier seiner Berater (ein Brüderpaar und deren Vetter) schleusten sich unter falschem Namen in die Königsgarde ein. Bei einer Versammlung Castans mit seinen Beratern drangen diese, in ihren Rüstungen unbemerkt, in die Versammlungshalle ein.
Getrieben von Rachegelüsten meuchelten sie Castan mitsamt seinen Beratern dahin. Die restlichen Krieger der Königsgarde, alarmiert durch die Hilferufe und das Leidensgeschrei, kamen jedoch zu spät. Die Attentäter wurden überwältigt und erschlagen, doch Castan war bereits seinen schweren Verletzungen erlegen.

Castan vererbte seine Prinzipien und seinen Sinn für Gerechtigkeit an seinen Sohn Dalor, der später das Dalor'sche Gesetz erließ, das die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubte. Castans Vermächtnis lebt durch seine Reformen und die positiven Veränderungen, die er in seiner Heimat bewirkte, weiter.

Er wird als ein gerechter und weitsichtiger Herrscher in Erinnerung behalten, dessen Einfluss die Gesellschaft Garans nachhaltig veränderte.