Meia Foran (Grefel)

Aus Arenbór - Lore

Meia war die Gemahlin von Leftal, sowie die Mutter von Keishra, Eltaen, Delia und Velena Foran.

Sie wurde der Anwendung von Blutmagie überführt und schließlich nach Art der Königsbestrafung hingerichtet (siehe Die Hinrichtung der königlichen Blutmagier)

Zeitangaben

Geboren am 9T/10M/470ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar
Gestorben am 27T/11M/573ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Wie auch ihr Gemahl hatte verfügte Meia selbst im hohen Alter über ein junges und ansprechendes Aussehen und man schätzte sie nicht älter als 30 Zwölfmonde.

Hintergrund

Meia wurde an dessen 18. Geburtstag mit Leftal zwangsvermählt. Hegte sie keine Zuneigung gegenüber ihrem Gemahl, so entsagte sie sich ihm auch stets und teilte nicht das Bett mit ihm.
Wohl durch einen Ritualmord Leftals an dessen Mutter Neia hervorgerufen, verspürte sie plötzlich eine innige Liebe gegenüber Leftal und sie begann sich regelrecht nach ihm zu verzehren.

Kurze Zeit nach dem Tod Neias wurde Meia schwanger und gebar eine Tochter, Keishra.
In höherem Alter gebar sie einen weiteren Sohn, Eltaen.
Bei Keishra stellte man bereits eine Unfruchtbarkeit fest, da sie nie die Geschlechtsreife erlangte und keine Periode bekam. Eltaen hingegen wurde ohne Testikel geboren und somit war auch hier eine Zeugungsunfähigkeit gegeben.

Als Meia im Alter von 77 Zwölfmonden erneut eine Tochter, Delia gebar, wurde das, durch sowohl ihres, als auch ihres Gemahlen Leftals ungewöhnlich jugendlichen Aussehens, bereits entstandene Misstrauen stärker.
Eine Frau in Meias Alter galt längst als nicht mehr gebärfähig. Leftal hingegen gaukelte dem Volk die Geburt Delias als göttliches Geschenk vor, da die ersten Kinder unfruchtbar respektive zeugungsunfähig zur Welt kamen.
Das Misstrauen gegenüber Leftal und Meia blieb und als sie im Alter von rund 100 Zwölfmonden ein weiteres Kind, Velena, gebar erweckte dies auch das Misstrauen des regierenden Königs Treven Foran.
Er ließ Investigationen unternehmen, die Leftal und dessen Gattin als Blutmagier überführen sollten, jedoch lieferten diese keine Ergebnisse.
Hausdurchsuchungen brachten keine eindeutigen Hinweise und auch versteckte Spionage konnte die Familie nicht überführen.

Es vergingen noch weitere 4 Zwölfmonde ehe eine Adelsdame bei der Wache Meldung machte, dass ihr Gemahl nach einem Treffen mit Leftal nicht wiederkehrte.
Erneut ließ Treven die Behausung Meias und deren Familie durchsuchen und auch diese drohte wieder keine Ergebnisse zu bringen, als ein Soldat die jüngste Tochter Leftals, Velena beim Spielen beobachtete.
Sie saß auf einem ausgerolltenTeppich und klopfte mit einem Spielzeug auf den Boden. Plötzlich war ein hohles Geräusch zu vernehmen. Man entdeckte einen versteckten Zugang zu einem Keller in dem Soldaten allerlei Leichen, Blutphiolen, in Gádiś verfasste Textzeilen und blutige Dolche fanden.
Da dies eindeutige Indizien auf Blutmagie waren, wurde Meia mitsamt ihrer Familie inhaftiert.
Sie wollte der Gefangennahme durch Freitod entgehen und versuchte sich die Pulsadern zu öffnen. Sie wurde jedoch von einem Soldaten überwältigt und der Suizid konnte verhindert werden.

Meia wurde, wie auch ihrem Gemahlen Leftal, der Prozess gemacht, wobei sie schließlich zum Tode verurteilt wurden. Sie wurde gemeinsam mit Leftal nach Art der Königsbestrafung hingerichtet, während ihre Kinder den Tod durch das Schafott fanden.