Neia Foran (Trendel)

Aus Arenbór - Lore

Neia war die Gemahlin von Ruvo, sowie die Mutter von Berden, Aydin und Leftal Foran.

Man fand sie eines Morgens Tod mit weit aufgerissenem Mund in ihrem Bett liegen. Da der Leiche die Zunge fehlte ging man von einem Ritualmord aus, jedoch konnten die Umstände ihres Ablebens nie vollständig geklärt werden.

Zeitangaben

Geboren am 12T/10M/456ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Ostsand
Gestorben am 2T/3M/502ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Neia war eine sehr attraktive Frau mit wohl geformten Kurven und üppigem Vorbau. Ihr Charisma vermochte viele Männer in ihren Bann zu ziehen und sie wusste sich stets gut zu präsentieren. Sie war sehr einfühlsam und galt als besonders liebevoll.

Hintergrund

Sie wuchs als bürgerliche in Ostsand auf. Durch die vermehrten Dürreperioden und ständiger Wasserknappheit beschloss sie nach Rongvar zu ziehen, um dort einer geregelten Arbeit nachzugehen.
In einer Kneipe lernte sie eine Dame kennen, die als Liebesgardistin arbeitete und welche ihr die Vorzüge dieser Arbeit aufzeigte. Neia beschloss daraufhin in die Liebesgarde einzutreten.

Da der König Ruvo öfter die Dienste der Gardistinnen in Anspruch nahm, traf er eines Tages auf Neia und fortan wollte er ihre Dienste für sich exklusiv. Er ließ sie in der Königsburg unterbringen und Luxus und Wohlstand angedeihen. Da sich Ruvo in Neia verliebte und diese auch von ihm schwanger wurde, beschloss er, sie zu ehelichen. Durch ihre bürgerliche Herkunft, sowie ihrer Arbeit als Liebesgardistin erhob Ruvo sie und ihre Familie in den Adelsstand, so dass eine Ehe gerechtfertigt und ohne großes Aufsehen möglich wurde.
Der Umstand, dass Ruvo an der Gáelsken Krankheit litt, stellte für Neia kein Problem dar, da sie es von Berufswegen her kannte, nicht auf körperliche Missstände ihrer Klienten einzugehen und diesen dennoch Geborgenheit und liebevolle Behandlung zukommen zu lassen.
Aus der liebevollen Ehe gingen 3 gemeinsame Söhne, Berden, Aydin und Leftal, welcher später der Blutmagie überführt wurde (siehe Die Hinrichtung der königlichen Blutmagier), hervor.

Durch die zunehmend stärker werdende Depression Ruvos, gestaltete sich die Ehe als zunehmend schwierig, doch Neia tat alles daran, Ruvos Selbstzweifel und Selbsthass im Keim zu ersticken, doch war sie machtlos dagegen. Sie wusste auch nichts von Ruvos weiterem, aus einem Inzest mit seiner Schwester Keera entstandenem Sohn, Gentar.

Am Morgen des 2T/3M/502ZM wurde die Leibgarde auf, aus Neias Zimmer her rührendem, Geschrei aufmerksam. Die Kammerzofe fand Neia tot in ihrem, mit Blut überströmten Bett liegen.
Auffällig war, dass Neias Mund weit aufgerissen, und ihr die Zunge entfernt worden war. Es wurde als Ritualmord eines Blutmagiers abgetan und Ruvo machte der kompletten Belegschaft Neias den Prozess.
Obwohl niemand eindeutig als der Täter überführt werden konnte, drehte Ruvo die Anhörung der Verurteilten so, dass sie als Blutmagier verurteilt werden konnten. Da er die Todesstrafe inzwischen wieder als gültig erklärte, ließ er jeden von ihnen in der Burg Maleha inhaftieren, wo sie schließlich nach Art der Königsbestrafung hingerichtet wurden.

Der wahre Täter konnte nie überführt werden, doch ging man, nach dessen Überführung als Blutmagier, davon aus, das ihr eigener Sohn Leftal für die Tat verantwortlich war.