Thero Foran

Aus Arenbór - Lore

Thero war der Sohn von Pirio und Bernida Foran und der Vater von Enges Foran. Als jüngster je gekrönter König Garans überham er bereits im zarten Alter von 3 Zwölfmonden die Krone.

Er starb im hohen Alter an einer Sepsis.

Zeitangaben

Geboren am 9T/8M/120ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar
Gestorben am 9T/4M/187ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Thero litt an einer nicht definierten Krankheit, die ihm die komplette Kontrolle über seinen Körper unmöglich machte. Er litt an unkontrollierbaren Zuckungen, die sich im Erwachsenenalter immer stärker bemerkbar machten. Dies ging so weit, dass er sich nicht mehr selbstständig kleiden oder ohne Hilfe gehen konnte.

Hintergrund

Da seine Eltern früh verstarben wuchs Thero unter der Führung der ehemaligen Berater seines Vaters auf. Mit nur 3 Zwölfmonden wurde er zum König gekrönt, war jedoch zunächst eine Marionette seiner Handlanger.
Je älter er wurde, um so mehr übernahm er die Geschicke Garans. Er sorgte unter anderem mit einer drastischen Maßnahme für die erneute Aufstockung des Militärs für den Krieg der Könige.
Ein durch seinen Großvater Kellam geführter Angriff über die Schlammbrücke dezimierte das Heer so stark, dass es sich nur langsam erholte und die Zahl er Soldaten nur langsam wuchs.
Er erließ deshalb ein Gesetz, dass die Bevölkerung automatisch zum Tode verurteilte, sollte nicht spätestens im Alter von 25 Zwölfmonden männlicher Nachwuchs gezeugt worden sein.
Dies galt auch für unverheiratete Menschen, weswegen die Geburtenrate regelrecht explodierte und auch seitens der Adelshäuser viele Bastarde gezeugt wurden. Zeugungsunfähige Männer, wie auch unfruchtbare Frauen machten nicht davor halt, Säuglinge noch aus den Wiegen zu stehlen und sie als ihren Nachkommen auszugeben.
Auch der Handel mit Neugeborenen fand so seinen Weg zum Volk.

Als er bereits erwachsen war, traten vereinzelte Spasmen bei ihm auf. Er tat dies zunächst als einfache Krankheit ab und ignorierte dies. Erst als die Symptome stetig schlimmer wurden und er seines Körpers nicht mehr Herr war, ließ er Kräuterkundige verschiedene Tinkturen und Salben herstellen, die ihm Linderung verschaffen sollten.
Es gelang den Kundlern zumindest eine Zeit lang die Symptome zu lindern, indem sie lähmende Tränke herstellten.
Die Ursache seiner unerklärbaren Krankheit konnte jedoch nicht beseitigt werden.

Als er auf Brautschau ging war er zu einem Festmahl beim Vasallen Ufens geladen, der ihm seine Töchter feilbot. Er erlitt einen Anfall und brach zuckend vor der Menge zusammen. Die aufgebrachten Leute sahen sich außer Stande zu helfen, und jeder starrte gespannt auf der Dinge, die da harrten. Nur des Vasallen Tochter, Lelia hatte Mitleid und schleppte Thero in ihr Gemach. Sie pflegte und umsorgte ihn, bis seine Spasmen nachließen.
Für Thero war dies das Zeichen, dass er fortan mit Lelia sein Leben verbringen mochte.
Sie heirateten und aus der Ehe ging ein Sohn, Enges, der spätere Sieger im Krieg der Könige, hervor.

Lelia war stets an Theros Seite und entwickelte Maßnahmen, die dem Volk die Krankheit ihres Königs verschleierten. Sie entwickelte eine Maschine (die später als das Spinnrad bekannt wurde), die in der Lage war dünne Fasern zu einem festen Faden zu verspinnen, der ihn bei Festmahlen oder Verkündungen auf seinem Thron festhielt und seine unkontrollierten Zuckungen eindämmte.
Auch seine Krone verband sie auf der Hinterseite mit kleinen festen Stäben, die in eine an seinem Rücken geschnürte, Vorrichtung gesteckt waren. So hielt auch Theros Kopf den Zuckungen stand und das Volk merkte nichts von seinem Leiden.
Das Gutdünken Lelias war jedoch auch die Folge für seinen Tod. Als er zu einem Festmahl im 4M/187ZM an seinen Thron geschnürt wurde, erlitt er einen Anfall, der seine Zuckungen stärker als sonst werden ließ.
Eine der Schnüre an seinem Arm war noch nicht fest genug gezurrt, weswegen er durch das hin und her reiben seine Haut Aufschnitt und so Keime in seine offene Wunde dringen konnten.
Obwohl die Wunde sofort kauterisiert wurde, entzündete sie sich einen Tag später. Erst als er bereits an hohem Fieber litt, traten die Kräuterkundler auf den Plan, doch wurden sie der Sepsis nicht mehr Herr.

In seinem letzten Moment am Totenbett war Thero noch einmal fähig selbst seinen Arm zu heben. Er umfasste die Hand seiner Gattin, die bis zu seinem letzten Atemzug nicht von seiner Seite wich.