Die Burg Maleha: Unterschied zwischen den Versionen
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Später wurde neben dem Eingang zu den Behandlungsräumen ein offener Abgang hinzugemauert, da die schiere Masse an inhaftierten zu viel für die Kräuterkundigen war. Jeden Morgen mussten die Inhaftierten eines Zellenblocks hintereinander den Fried erklimmen, bei dem am obersten Ende die Kräuterkundigen standen und sich ihre nächsten Forschungsobjekte herauspickten. Wer nicht erwählt wurde, wurde sofort den Abgang hinabgestoßen. | Später wurde neben dem Eingang zu den Behandlungsräumen ein offener Abgang hinzugemauert, da die schiere Masse an inhaftierten zu viel für die Kräuterkundigen war. Jeden Morgen mussten die Inhaftierten eines Zellenblocks hintereinander den Fried erklimmen, bei dem am obersten Ende die Kräuterkundigen standen und sich ihre nächsten Forschungsobjekte herauspickten. Wer nicht erwählt wurde, wurde sofort den Abgang hinabgestoßen. | ||
Inhaftierte Frauen wurden jeden Tag geschändet, bis eine Empfängnis eintraf (oftmals auch darüber hinaus) Es wurde bewusst in Kauf genommen, dass ein Reiner sich mit einem Unreinen verinigte. Sie wurden gezwungen, die Kinder auszutragen, um an den Neugeborenen weitere Experimente durchzuführen, die darauf abzielten, das Unreine aus den Säuglingen zu bekommen. Die Säuglinge wurden dennoch als unreine Brut angesehen und sie wurden nach den Experimenten mit einem Genickbruch ermordet. | |||
Aufgrund der beengten Verhältnisse und der Weigerung seitens Vesstan, die Burgmauern zu vergrößern, waren in den Hochzeiten der Burg bis zu 30 Menschen in einer Zelle eingesperrt. | Aufgrund der beengten Verhältnisse und der Weigerung seitens Vesstan, die Burgmauern zu vergrößern, waren in den Hochzeiten der Burg bis zu 30 Menschen in einer Zelle eingesperrt. | ||
Aktuelle Version vom 4. September 2025, 07:59 Uhr

Die Burg wurde im Zeitalter der Menschenherrschaft unter dem Auftrag von Garan Foran erbaut und diente vor, sowie nach dem Krieg der Könige als Internierungslager. Inzwischen ist die Burg verlassen und fiel dem Zerfall anheim.
Geographie
Die Burg liegt im Westen Bralans, nahe am Moor der Gaben
Hintergrund
Garan Foran ließ die Burg in den Anfängen der Besiedelung Bralans erbauen. Ehe die Todesstrafe eingeführt wurde, ließen die Menschen ihre Verbrecher in der Burg inhaftieren.
Nach dem Krieg der Könige, während der Besetzung Bralans durch Garan, nutzte die Besetzungsmacht erneut die Burg um vorwiegend Kriegsgefangene bis zu deren Tod einzusperren. In den späteren Zwölfmonden während des Jochs durch Garan, wurden vermehrt nur noch scheinbare Verbrecher in die Burg gesperrt. So wurde zum Beispiel ein Landwirt, welcher nicht genügend Güter bei der Landessammlung einreichte, des Diebstahls bezichtigt und als Schwerverbrecher eingesperrt. Innerhalb er Burg wurde oftmals die Königsbestrafung praktiziert.
Als Bralan seine Unabhängigkeit zurück erlangte wurde die Burg erneut aufgegeben und die Gitter aus den, der in den Verliesen befindlichen Gefängniszellen gerissen.
Es gibt keine genauen Aufzeichnungen doch reicht die Zahl der Menschen, die in der Burg ihren Tod fanden laut Schätzungen in die 50.000.
Der Aberglaube, dass sich den Seelen jener, die innerhalb der Burgmauern verstarben, keine Pforte nach Arsúr öffnete verbreitete sich rasch. Die umliegenden Dörfer Mul Maél und Sup Maél wurden durch die zunehmende Angst, ob der sich um die Burg rankenden Mythen, verlassen. Die schwächer werdende Ernte, sowie das zunehmende Viehsterben galt als Zeichen, dass die Geister aus der Burg die Dörfer für sich beanspruchten.
Menschen, welche die Burg, sowie die beiden umliegenden Dörfer betraten, berichteten von Spukerlebnissen. Besonders oft handelt es sich um Erscheinungen von Menschen, an denen die Königsbestrafung durchgeführt wird.
Dunkelstes Kapitel der Burg
Während den Zwölfmonden des Blutes diente die Burg als Sammelstelle für gefangene Unreine. Man führte dort im Bergfried grausame Experimente an ihnen durch. Kräuterkundige (vorwiegend aus Garan) experimentierten mit neuen Tränken und Injektionen die den "Defekt" der Unreinen aufklären sollte indem die Haut auf die Tränke reagieren sollte, wiewohl sich Muskeln zurückbildeten und sämtliche Behaarung ausfiel. Dadurch wollte man den essentiellen Erb-Unterschied zwischen den nach König Vesstans Vorbild geltenden reinen Menschen als Beweis finden.
Sofern diese Menschen nicht direkt bei der Prozedur verendete, warf man sie anschließend aus dem Fried (der an der höchsten Stelle etwa 48 Meter hoch ist) direkt in den darunter liegenden mit Steinschutt geformten Haufen, was zum Tod der Opfer führte. Starben sie nicht direkt bei dem Aufprall, so ließ man sie leidend zum sterben zurück. Überlebende Zeitzeugen berichteten später von den grausamen Schreien der Fallenden sowie dem dumpfen Aufprall und dem Krachen der Steine, das sie auch des Nachts nicht schlafen ließ.
Später wurde neben dem Eingang zu den Behandlungsräumen ein offener Abgang hinzugemauert, da die schiere Masse an inhaftierten zu viel für die Kräuterkundigen war. Jeden Morgen mussten die Inhaftierten eines Zellenblocks hintereinander den Fried erklimmen, bei dem am obersten Ende die Kräuterkundigen standen und sich ihre nächsten Forschungsobjekte herauspickten. Wer nicht erwählt wurde, wurde sofort den Abgang hinabgestoßen.
Inhaftierte Frauen wurden jeden Tag geschändet, bis eine Empfängnis eintraf (oftmals auch darüber hinaus) Es wurde bewusst in Kauf genommen, dass ein Reiner sich mit einem Unreinen verinigte. Sie wurden gezwungen, die Kinder auszutragen, um an den Neugeborenen weitere Experimente durchzuführen, die darauf abzielten, das Unreine aus den Säuglingen zu bekommen. Die Säuglinge wurden dennoch als unreine Brut angesehen und sie wurden nach den Experimenten mit einem Genickbruch ermordet.
Aufgrund der beengten Verhältnisse und der Weigerung seitens Vesstan, die Burgmauern zu vergrößern, waren in den Hochzeiten der Burg bis zu 30 Menschen in einer Zelle eingesperrt.
Der Einzige Zweck der Burg diente der "Forschung" sowie der instrumentalisierten Vernichtung der Unreinen
"An Schlaf war nicht zu denken. Das Wimmern aus den Zellen, das Schnauben der eingepferchten Menschen ... all das wurde von dem Geschrei übertönt, das durch das kleine Fenster in unsere Zelle drang. Das Krachen der aufschlagenden Körper und mit jedem Mal unser hoffen, dass wir kein weiteres Wimmern vernehmen. Und dennoch wusste ich, dass ich, da der Morgen graute, einen Berg Leichen wegkarren werde müssen." - Ein Überlebender der seinen Namen nicht nennen wollte