Desielle Foran (Sardove)

Aus Arenbór - Lore

Desielle war die Gemahlin von Berden, sowie Mutter von Alred und Treven Foran.

Sie wurde während der Durchführung einer künstlich herbei geführten Empfängnis bei einer Bäuerin von deren aufgebrachten Ehemann erschlagen.

Zeitangaben

Geboren am 12T/2M/476ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Ufen
Gestorben am 22T/14M/530ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Desielle war eine ansehnliche Frau mit langem schwarzen Haar und heller Haut. Ihre Durchtriebenheit verhalf ihr schließlich dazu, von ihrem Gemahl ein Kind zu erwarten, ohne mit ihm den Beischlaf zu vollziehen.

Hintergrund

Nachdem Desielle in die Ehe mit Berden gezwungen wurde, schwor sie sich, niemals das Bett mit ihm zu teilen. Seine Gleichgültigkeit und sein Müßiggang trugen dazu bei, dass sie still neben Berden in Rongvar leben konnte.
Als er angehalten wurde seinen Körper dahingehend zu verbessern und sie damit rechnete dereinst mit Berden den Beischlaf vollziehen zu müssen unterbreitete Desielle ihrem Gemahl einen Vorschlag.
Sie habe von den Viehbauern in Bralan gehört, die ihre Rinder auf künstlichem Wege zur Trächtigkeit bringen und erwähnte selbstsicher, dass dies auch bei Menschen funktioniere.
Desielle bot ihm an, sich von einer Liebesgardistin seinen Samen nehmen zu lasen, um sich später diesen in sich selbst einzusetzen. So müsse sie nicht mit ihm das Bett teilen und er müsse sich nicht auf das anstrengende Ertüchtigungsprogramm seiner Berater einlassen.
Berden willigte ein und Desielle wurde nach einiger Zeit schwanger.

Sie gebar einen Sohn, Alred, welcher jedoch bei seiner Geburt bereits tot auf die Welt kam. Da die königlichen Berater um die Umstände der künstlichen Empfängnis wussten, taten sie dies als Resultat jener hervor und verbreiteten den Aberglauben dass diese Methode zum unweigerlichen Tod des Neugeborenen führen würde.

Entgegen des Aberglaubens wich Desielle jedoch nicht davon ab, mit ihrem abstoßenden Mann nie gemeinsam ein Kind durch Beischlaf zu zeugen, weswegen sie an der Methode festhielt und Berden davon überzeugte ebenfalls bei dem Vorgehen zu bleiben, dies jedoch unter vorgehaltener Hand zu tun.
Auch hier willigte Berden ein und Desielle wurde ein weiteres Mal schwanger.

Ein zweiter Sohn, Treven, wurde geboren. Dieser war bei der Geburt kerngesund und zeigte keine Anzeichen irgend einer Einschränkung. Sie strafte damit die königlichen Berater Lügen.

Als sich das Gerücht verbreitete, dass Treven nicht auf natürlichem Wege gezeugt wurde, trat eine Bäuerin in einer königlichen Audienz an Desielle heran. Sie berichtete, dass sie sich seit vielen Zwölfmonden ein Kind wünsche, doch es bisher zu keiner Empfängnis kam.
Desielle willigte ein, ihr zu helfen. Sie ließ sich von einer Liebesgardistin den frischen Samen eines fremden Mannes aushändigen und machte sich sofort in die Behausung der Bäuerin auf.
Sie vollzog gerade die Einsetzung, als der Ehemann der Bäuerin das Haus betrat und das Vorgehen erblickte. Er brüllte zornig und griff im Affekt nach einer Schaufel, mit der er Desielle schließlich erschlug.

Der Bauer wurde später zum Tode durch das Schafott verurteilt, während die Bäuerin 9 Monde später eine gesunde Tochter gebar, die sie nach Desielle benannte.