Sania Foran

Aus Arenbór - Lore

Sania war die Tochter von Senet und Lacia, sowie Schwester von Valen Foran.

Sie starb an einer unbekannten, wohl durch Beischlaf übertragenen Krankheit, wovon sie sich durch einen Trunk erlösen ließ.

Zeitangaben

Geboren am 15T/9M/365ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar
Gestorben am 26T/5M/403ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Sania war eine attraktive Frau und in Bezug auf ihre Partnerwahl sehr offen. Sie genoss die Gesellschaft verschiedener Männer in ihrem Bett und war eine Verfechterin des freien Auslebens körperlicher Freuden.

Hintergrund

Als Sania zu einer schönen jungen Dame heran wuchs, war sie bereits Ziel der Begierde zahlreicher Adeliger Herren in Garan. Sie warben um ihre Hand und boten dem König zahlreiche Wittümer feil, jedoch insistierte Sania bei ihrem Bruder, nicht vermählt zu werden, da sie selbst über sich bestimmen wolle.
Da sie und Valen ein sehr gutes und inniges Verhältnis hatten, kam König Valen dieser Bitte nach und wies sämtliche Bittgesuche um Sanias Hand ab.

Sania empfand die Lust am eigenen Körper so wie das Ausleben sämtlicher körperliche Genüsse und Freuden als normal. Sie veranstaltete mehrere Orgien innerhalb der Königsburg, hielt diese jedoch auf Bitten ihres Bruders im Verborgenen ab. Nur erlesene Gäste hohen Standes durften diesen beiwohnen.
Sie ließ jeder Orgie einen Kräuterkundigen beiwohnen, der mit der Herstellung von Salben und Tinkturen zum Zwecke der Verhütung beauftragt wurde. Gab es bei einer Orgie eine Empfängnis, so bot Sania den entsprechenden Damen an, diese über eine Dortweltsenderin entfernen zu lassen.
Gerüchten zur Folge nahm sie selbst mehrere Male diese Dienste in Anspruch.

Kurze Zeit nach einer Orgie zum Fest des 403 Zwölfmondwechsels klagte Sania über rote Flecken im Genitalbereich, sowie über kleine Geschwulste.
Sie ließ diese jedoch nicht behandeln.

Als die Symptome vermeintlich verschwanden, klagte sie nach einem Mond über Fieber, sowie Schmerzen in den Gelenken und Muskeln. Auch war sie von spontanem Haarausfall betroffen.
Jedoch verweigerte sie auch hier eine Behandlung, sondern vertraute darauf, dass die vermeintliche Infektion von selbst verschwinde.

Erst als die Krankheit sich weiter verschlimmerte und sich mehrere Knötchen auf ihrer Haut bildeten, die zu mehreren Geschwüren zusammenwuchsen, zog sie den Rat eines Kräuterkundigen hinzu.
Dieser war jedoch mit den Symptomen überfordert und versuchte mit beschränktem Wissen, gegen die Krankheit in Form von Tränken und Salben vorzugehen.
Es stellte sich jedoch keine Besserung ein.

Kurz vor ihrem Tod war Sania nicht mehr Herr über ihren Körper. Es stellten sich Lähmungen der Extremitäten ein, und sie konnte nicht mehr selbstständig gehen. Sie wurde Inkontinent und defäkierte unkontrolliert in ihrem Bett liegend.
Sie konnte nicht mehr klar sprechen.
Die Kräuterkundler offenbarten ihr deren Hilflosigkeit und bereiteten sie darauf vor, an der unbekannten Krankheit zu sterben.
Als man ihr Anbot, ihr Leiden mit einem Gifttrunk schmerzlos zu beenden, stimmte sie mit einem Augenzwinkern zu.

Kurz nach der Verabreichung des Trunks, verlor Sania das Bewusstsein und entschlief.

Da dieses Krankheitsbild immer öfter auftrat und besonders bei den Liebesgardistinnen sehr große Verbreitung erlebte, forschte man gezielter und nannte diese Krankheit fortan Königliche Fleckenpest