Lacia Foran (Venrel)

Aus Arenbór - Lore

Lacia war die Gemahlin von Senet, sowie die Mutter von Valen und Sania Foran.
Sie war, angespornt durch den Geisteszustand ihres Gatten, Begründerin der Schriften der Seelenkunde, welche später von ihrem Urenkel Felken Foran, sowie dessen Tochter Keera Foran fortgeführt wurden.

Sie wurde wegen Majestätsbeleidigung in den Katakomben der Königsburg inhaftiert, wo sie schließlich verhungerte.

Zeitangaben

Geboren am 24T/8M/305ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar
Gestorben am 7T/7M/368ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Lacia war schon in Kindstagen ein äußerst ruhiger Mensch. Nie sah man ihrerseits einen Wutausbruch oder, dass sie auch nur die Stimme erhob.
Sie verfügte über eine sehr starke beruhigende Ausstrahlung und die kleinste Berührung ihrerseits vermochte ihren inneren Frieden auf ihr Gegenüber zu übertragen.

Hintergrund

Lacia wurde mit Senet zwangsverwählt. Obwohl Senet sich der Ehe verweigerte, entwickelte Lacia bereits bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen eine tiefe Sympathie und großes Mitgefühl für Senet.
Seine kindliche Schüchternheit und Unbeholfenheit hatte auf sie eine Anziehungskraft und über die Zeit lernte sie Senet lieben,
Obwohl Senet nur selten bereit für den Beischlaf war, ging dennoch ein Sohn, Valen, sowie eine Tochter Sania aus der Ehe hervor.

Sie bemerkte früh in der Ehe, dass ihr Gemahl an einem "schweren" Gemüt litt. Nach Gesprächen und in ruhigen gemeinsamen Abenden erkannte sie, dass Senets Geist unter verschiedenen Ausbrüchen litt. Sie erkannte seinen Verfolgungswahn und schloss seine Schlafstörungen und seine mangelnde Libido darauf zurück.
Später beschloss sie, diese Erkenntnisse nieder zu schreiben und nahm sich auch der vermeintlichen Geistesprobleme der Dienerschaft an.
Durch ihre Akribie galt Lacia somit als Begründerin der Seelenkunde und deren entsprechende Schriften.

Als Senet am 28T/10M/367ZM aus dem Fenster des Beratungsraumes der Königsburg stürzte, war sie die einzige, die es als Suizid erkannte.
Wurde offiziell Senets Handeln als Reaktion auf einen heimlich von Kräuterkundigen verabreichter Trank abgetan, so war sie erpicht darauf, durch ihre Aufzeichnungen den Freitod zu beweisen.

Da ein Freitod als verpönt galt, versuchten des Königs Berater dies zu unterbinden. Erst als Lacia begann, ihre Erkenntnisse öffentlich kund zu tun, ließ man sie verhaftten.
In einem Prozess wurde sie schließlich der Majestätsbeleidigung für schuldig erklärt und man ließ sie am 13T/6M/368ZM in ein Verlies in den Katakomben einsperren.
Man ließ sie so lange hungern, bis sie ihre Aussagen widerlege. Lacia stand jedoch zu ihrer Meinung und weigerte sich.

Am Morgen des 7T/7M fand man sie schließlich Tod in ihrer Zelle.