Nerina Foran

Aus Arenbór - Lore

Nerina war die Tochter von Ennel und Daria Foran. Da sie keine Kinder hatte, starb die Blutlinie von Garan und Saria Foran mit ihrem Tod aus.

Zeitangaben

Geboren am 5T/9M/135ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Ostsand
Vermutlich gestorben am 30T/12M/178ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft im Stillen See

Volk

Menschen aus Garan

Beschreibung

Nerina war eine Frau mit durchschnittlicher Statur und geringer Körpergröße. Entgegen ihrer Eltern kleidete sie sich stets vornehm und aufreizend.

Hintergrund

Da ihre Eltern verstarben, als sie erst 10 Zwölfmonde alt war, wuchs sie als Vollwaise bei Pflegeeltern auf.
Als sie ihren 18. Geburtstag feierte, ging sie nach Rongvar, um dort in die Adelskreise aufgenommen zu werden. Der damalige König Thero Foran erkannte ihre adelige Abstammung an und so verblieb sie einige Zeit in Rongvar.
Nerina war der letzte Nachkomme der Blutlinie von Garan und Saria und von der regierenden Blutlinie von Garan und Kathleena, gab es noch keinen Nachfolger. Thero schickte sie deshalb zurück nach Ostsand, um sie mit Derto Ingel, dem Sohn des Grafen zu vermählen.
Noch bevor ein Kind aus dieser Ehe hervorgehen konnte, wurde Derto jedoch im 150ZM zu einem meerseitigen Angriff auf Bralan eingezogen und beim Kampf am Strand von Lernk von den Verteidigern getötet. In derselben Schlacht fand auch der König von Bralan, Bartel Foran seinen Tod.

Nerina blieb als Witwe in Ostsand, ehe sie im Alter von 32ZM erneut nach Rongvar aufbrach, um König Thero erneut um eine Vermählung zu bewegen. Da dessen Gemahlin Lelia jedoch bereits mit Enges schwanger war, wurde ihr die Bitte verwehrt und man ließ die Blutlinie bewusst aussterben.
Auch wurden ihr weitere bürgerliche Ehepartner verboten.

Sie ließ sich nicht davon abbringen, 1 Mal im Zwölfmond beim König vorstellig zu werden, um auf eine erneute Vermählung zu insistieren. Erst als ihr mit dem Tode gedroht wurde, verzichtete sie auf weitere Besuche in Rongvar.
Nachdem sie keine Ehe eingehen durfte, ließ Nerina dennoch Liebschaften außerhalb der Ehe zu und wurde von einem Viehbauern schwanger.
Noch ehe sie das Kind gebären konnte, flüchtete sie aus Ostsand, da sie von einer Dortweltsenderin hörte, die am Südufer des stillen Sees wohnhaft sein soll.

Es herrschte Winter und der See war zugefroren, weswegen sie sich zu einer Abkürzung über das Eis entschied. Sie gelangte jedoch an eine Stelle, an der das Eis äußerst dünn war.
Als es unter der Last ihres Körpergewichts brach, wurde sie durch die Strömung unter die Oberfläche gezogen.

Ein Fischer fand ihre Leiche im Frühling des nächsten Zwölfmondes, als diese zurück an Land gespült wurde.