Ruvo Foran
Ruvo war der Sohn von Felken und Maylin Foran, sowie Vater vierer Söhne Gentar (der aus einem Inzest entstand), Berden, Aydin und Leftal Foran.
Er wählte den Freitod und ertränkte sich im Herbor.
Zeitangaben
Geboren am 26T/12M/447ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft in Rongvar
Gestorben am 22T/09M/505ZM im Zeitalter der Menschenherrschaft im Fluss Herbor
Volk
Beschreibung
Wie seine Vorfahrin Karnella Foran litt auch Ruvo von Geburt an an der Gáelsken Krankheit. Krankheitstypisch hatte er eine sehr helle Haut und sämtliche Körperbehaarung war weiß wie Schnee.
Er hegte einen starken Drang zu Liebschaften und verspürte auch starke sexuelle Anziehungskraft gegenüber seiner Schwester Keera.
Hintergrund
Noch ehe er die Geschlechtsreife erlangte verspürte Ruvo eine äußerst starke Anziehung zu seiner älteren Schwester, die diese Anziehung zunehmend erwiderte.
Sie entwickelten eine abnorme Liebschaft, die schließlich auch, als Ruvo seinen 16. Geburtstag feierte in Beischlaf ausartete.
Keera erkannte den seltsamen Geisteszustand und begann, die Schriften der Seelenkunde dahingehend, vorwiegend durch Selbstanalyse fortzuführen. Ruvos abnormer Drang zur Sexualität mit seiner Schwester wurde hingegen als Anlass genommen, die Gáelsken Krankheit näher zu untersuchen und sie schließlich zu betiteln und zu definieren.
Als schließlich ein Sohn, Gentar, aus der Liebschaft entstand, beschloss Ruvo, Keera aus Rongvar zu exilieren. Er wolle nicht mit dem gemeinsamen, als schwachsinnig eingestuften Kind innerhalb der Königsburg wohnen.
Ruvo suchte öfter im Geheimen die Behausungen der Liebesgarde auf, um seinen Drang nach körperlicher Nähe zu befriedigen.
Schließlich lernte er die aus Ostsand stammende Neia kennen, die als Liebesgardistin in Rongvar ihren Platz fand. Er verliebte sich in sie und veranlasste, dass Neia in der Königsburg untergebracht werden solle.
Obwohl die Gardistinnen stets auf Verhütung achteten und genau wussten, wann eine Empfängnis möglich wäre, wurde sie von Ruvo schwanger.
Galt die Liebe zu einer Gardistin als verpönt, so war ein gemeinsames Kind eine Schande für die Dynastie, weshalb Ruvo die Familie Neias in den Adelsstand erheben ließ und ihren Vater zum Lehnsherren Ostsands erhob.
Somit galt auch Neia als adelig und er heiratete sie.
Es sollten noch 2 weitere Söhne aus der Ehe hervor gehen.
Nachdem er vom Tod seiner Schwester erfuhr, verfiel Ruvo in eine tiefe Depression. Über mehrere Zwölfmonde hinweg suchte er Trost in den Armen seiner Gemahlin, sowie auch einiger Liebschaften mit den Kammerzofen, sowie den Liebesgardistinnen, doch konnten diese seinen Selbstzweifeln und Hasszuständen nicht mehr gegensteuern.
Die Umstände seiner Schwester Tod veranlassten ihn, die Todesstrafe wieder einzuführen. Seine Entscheidung hinterließ jedoch weitere Selbstzweifel und stürzten Ruvo weiter in seine Unzufriedenheit und chronischen Selbsthass. Der plötzliche Tod seiner Gemahlin ließ in weiter in seine Depression stürzen. Selbst in den Schriften der Seelenkunde vermochte er keinen Trost oder einen Anker zu finden, der ihn wieder neuen Lebenswillen finden ließe.
Im 9M des 505ZM verweigerte sich ihm eine der Kammerzofen, weswegen er sie schließlich vergewaltigte. Er schämte sich für seine Tat, bezichtigte die Kammerzofe jedoch des versuchten Mordes an ihm, weswegen er sie zum Tode auf dem Schafott verurteilte. Er vollstreckte das Urteil selbst und köpfte die Delinquentin.
Er bereute die Entscheidung jedoch und merkte, dass sein Geist über abnormale Ausprägungen verfügte, mit denen er schließlich nicht mehr leben wolle.
Unter dem Vorwand, das Grab seiner Schwester in Derim zu besuchen, reiste er alleine zum Fluss Herbor. Er beschwerte sich mit mit Steinen gefüllten Säcken und ertränkte sich schließlich selbst.